Sam Neill unter Druck beim Casting für James Bond

Sam Neill – The Twelve premiere 2024 – Getty
Sam Neill, der 77-jährige Schauspieler aus Neuseeland, hatte eine interessante Beziehung zu Vorsprechen. Angeblich wurde er einmal regelrecht „gezwungen“, sich für die ikonische Rolle des James Bond zu bewerben. Interessant ist, dass Neill nur dreimal in seinem Leben vorgesprochen hat – und nur einmal wirklich Erfolg hatte, als er die Rolle des Harry Beecham im Historiendrama My Brilliant Career ergatterte. Timothy Dalton übernahm später jedoch das Zepter als gelungener Spion, während Neill auch bei Pretty Woman gegen Richard Gere den Kürzeren zog. Er ist sich jedoch sicher, dass diese Entscheidungen die richtigen waren.
Ein Rückblick auf die Karriere
In einem Interview mit dem Sunday Times Culture Magazine erzählte Neill, wie sein Karrierestart mit Sleeping Dogs (1977) begann, was ihn für My Brilliant Career ins Rampenlicht rückte. Er nimmt die Sache mit Humor, denn nur drei Vorsprechen in einer gesamten Karriere ist nicht viel. „In zwei davon bin ich gescheitert“, gesteht er lachend und erzählt weiter, wie sein damals ziemlich fordernder Agent ihn 1986 zum Casting für Bond schickte – und wie er das nicht ganz so schlimm fand, als er nicht ausgewählt wurde.
Dennoch gab es einen anderen Film, bei dem die Absage mehr schmerzte: „Pretty Woman“, den er unbedingt hätte machen wollen. „In beiden Fällen hieß es, jemand anderes sei besser – und ich habe dann auch verstanden, dass das stimmte.“ Ursprünglich in Nordirland geboren, wuchs Sam Neill in Neuseeland auf und hätte sich als Kind nie träumen lassen, eine Karriere als Schauspieler zu starten. „Ich kam aus einer kleinen, unbekannten Stadt am Ende der Welt. Kein einziger Moment hat mich auf diesen Weg gebracht, und bis heute bin ich überrascht über die Wendungen, die mein Leben genommen hat.“