Tom Cruise: Brendan Fraser verrät, warum ‚The Mummy‘ scheiterte

Brendan Fraser and Rachel Weisz – The Mummy still – 1999 – AVALON
Brendan Fraser äußert sich zur Flop-Variante von Tom Cruises ‚The Mummy‘ und glaubt, dass es dem Fantasy-Spielfilm einfach an Spaß gefehlt hat. Fraser, der als Schatzjäger Rick O’Connell in Stephen Sommers‘ beliebter ‚Mummy‘-Reihe glänzte, stellt fest, dass der 2017 veröffentlichte Film von Cruise ganz anders hätte sein können. Ursprünglich war ‚The Mummy‘ als Auftakt für ein aufregendes Dark Universe gedacht, doch das Ergebnis war leider alles andere als ein Erfolg – sowohl bei Kritikern als auch an den Kinokassen, was die Pläne für eine Reihe verwarf.
Fraserrs ehrliche Meinung über den Flop
Auf der Fan Expo in Denver hat der 56-jährige Schauspieler klar gemacht, wo seiner Meinung nach das Problem lag: dem Fehlen von Abenteuer und Aufregung, die den ursprünglichen Filmen von Sommers den Kick gaben. „Ich weiß, dass Tom Cruise sein Bestes gegeben hat, um diesen Film zu machen. Dennoch fehlt der Spaßfaktor“, erklärte Fraser. Er erinnert sich gerne an die früheren Filme, die trotz ihrer Abenteuerlust die Zuschauer in ihren Bann zogen. „Man muss einfach allen das bieten, was sie wollen. Wenn man davon abweicht, läuft man Gefahr, die Zuschauer zu verlieren.“
Regisseur Stephen Sommers, der die ersten beiden Teile der Reihe geschaffen hat, hat ebenfalls seine Gedanken über das Reboot platziert. Er zeigte sich enttäuscht darüber, dass die neue Crew um Alex Kurtzman und die Drehbuchautoren David Koepp und Christopher McQuarrie nicht auf ihn zukamen, um um Rat zu fragen. In einem früheren Interview mit ‚The Hollywood Reporter‘ erklärte Sommers: „Ich fühlte mich ein wenig beleidigt, weil sich die Macher des Tom-Cruise-Films nie bei mir gemeldet haben. Ich kontaktiere immer andere, wenn ich an etwas arbeite, das schon existiert. Mit dem dritten Teil war ich als Produzent involviert, aber bei Cruis‘ Film hatte ich keinen Einfluss.“