Christina Applegate: ‚Ich vermisse, wer ich war, bevor ich krank wurde‘

Christina Applegate war am Boden zerstört, als ihre Tochter ihr sagte, sie vermisse die Person, die sie vor ihrer Krankheit war.

Die US-Schauspielerin – bei der 2021 Multiple Sklerose diagnostiziert wurde – gab zu, dass es sich „wie ein Stich ins Herz“ anfühlte, als die 14-jährige Sadie ihr offenbarte, wie schwer es ihr fällt, mit Christinas Krankheit umzugehen.

Im Podcast ‚Let’s Talk Off Camera with Kelly Ripa‘ erzählte die 53-Jährige: „Ich stehe morgens nicht deswegen auf, ich stehe wegen ihr auf. Sie ist der Grund, warum ich noch hier bin und es versuche. Aber sie hat neulich etwas zu mir gesagt, wir sind dann ziemlich aneinandergeraten – es tut mir leid, Sadie, aber es muss gesagt werden.“

Der Teenager habe ihr gestanden: „Ich vermisse, wie du warst, bevor du krank wurdest.“ Für Christina sei das ein „Messerstich ins Herz“ gewesen. „Denn ich vermisse auch, wer ich war, bevor ich krank wurde. Sehr sogar“, räumte die Emmy-Preisträgerin ein.

Multiple Sklerose ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die das Gehirn und das zentrale Nervensystem betrifft. Letztes Jahr hatte Christina – die seit 2013 mit Sadies Vater Martyn LeNoble verheiratet ist – bereits zugegeben, dass sie große Schwierigkeiten hatte, ihre Diagnose zu verarbeiten.

„Es macht mir ehrlich gesagt auch ein bisschen Angst, weil es sich so endgültig anfühlt, so nach dem Motto ‚das war’s jetzt'“, offenbarte sie im ‚Messy‘-Podcast. „So meine ich es nicht, aber ich stecke gerade in einer Dunkelheit fest, wie ich sie seit wahrscheinlich 20 Jahren nicht mehr gespürt habe.“ Die ‚Eine schrecklich nette Familie‘-Darstellerin habe „keine Freude“ mehr am Leben. „Es macht mir einfach keinen Spaß mehr“, enthüllte sie.

Foto: © BANG Media International – Christina Applegate – Bad Moms – LA Premiere – Avalon