Goo Goo Dolls: Kreative Ohrfeigenkämpfe gegen Aggression!

John Rzeznik – February 2020 – Avalon – Goo Goo Dolls

Die Goo Goo Dolls haben einen speziellen Weg gefunden, ihre Spannung abzubauen: Sie veranstalten „Ohrfeigenkämpfe“. Die beiden Gründungsmitglieder, Johnny Rzeznik und Robby Takac, setzen auf offene Kommunikation, um Konflikte zu vermeiden. Bei einem Interview mit ‚Billboard‘ erklärte Robby: „John und ich schlagen uns gegenseitig, ohrfeigen uns, und lassen so die Aggression raus.“ Er fügte hinzu: „Rückblickend ist es lustig… Aber du weißt schon, es ist einfach albern.“ Die beiden teilen eine enge Geschichte, die bis in ihre gemeinsame Zeit im selben Schlafzimmer zurückreicht – ja, platonisch. Sie wissen, dass es manchmal zu Spannungen kommt, aber am Ende setzen sie sich einfach bei einer Tasse Kaffee zusammen, klären alles und machen weiter.

Neue Musik und Tourpläne

Die ‚Iris‘-Stars haben am Freitag, dem 22. August, ihre neue EP ‚Summer Anthem‘ mit sieben brandneuen Tracks veröffentlicht. Dabei war ursprünglich keine Musik für dieses Jahr geplant, wie Robby berichtete: „Plötzlich gab es eine große Nachfrage, uns live zu sehen. Das hat uns dazu gebracht, Musik aufzunehmen, während wir gleichzeitig versuchen, die Tour zu organisieren.“ Diese spontane Entscheidung führte zu sieben neuen Liedern, was für die Band ein interessantes Experiment darstellt – schließlich ist so etwas Neuland für sie.

Auf ‚Summer Anthem‘ sind nicht nur die bereits bekannten Klänge von ‚Nothing Lasts Forever‘ zu finden, sondern auch die frische Single ‚Not Goodbye (Close My Eyes)‘. Die Connections in die Musikszene sind stark, und die Goo Goo Dolls haben im Juli ihre Tour gestartet. Nach Auftritten in den USA im August und September kehren sie im November für zwei Konzerte nach New York zurück. Robby bemerkte zudem, dass die Atmosphäre ihrer Konzerte familienfreundlicher geworden ist: „Heute sehen wir viele junge Fans bei unseren Shows. Vor zehn Jahren war das anders. Komischerweise ist ein Goo-Goo-Dolls-Konzert heute familienfreundlicher als ein Sabrina-Carpenter-Konzert.“