Stephen King fürchtet sich vor Demenz – Ein Blick auf seine Ängste

Stephen King – September 2017 – Getty Images – SiriusXM
Stephen King, der Meister des Horrors, hat kürzlich in einem Interview mit ‚The Times‘ offenbart, dass er beginnt, sich Sorgen um seine Gedächtnisleistung zu machen. Der 77-jährige Bestsellerautor fürchtet, das gleiche Schicksal wie sein Kollege Sir Terry Pratchett zu erleiden, der 2015 an Alzheimer starb. King gesteht: „Ich habe Angst, dass mir das passiert. Jedes Mal, wenn ich mich an ein Wort nicht erinnere, denke ich: ‚Das ist der Anfang‘.“ Diese ehrlichen Worte zeigen, wie sehr ihn die Idee der Demenz beschäftigt.
Kreativität bis zum Schluss
Trotz seiner Ängste bleibt King unermüdlich aktiv. Er schreibt täglich etwa 1.200 Wörter und plant, mindestens ein weiteres Buch zu veröffentlichen, bevor er sich mit dem Ende seiner literarischen Reise beschäftigt. „Ich möchte gehen, während die Leute sagen: ‚Ich hätte gern noch eins'“, erklärt er. Und auf die Frage, ob er weiter schreiben würde, auch wenn seine Werke nicht mehr veröffentlicht werden, antwortet er: „Das könnte passieren, aber ich bin zu alt für das JD-Salinger-Ding, um mehrere unveröffentlichte Bücher auf Halde zu haben.“
Die Geschichten von Stephen King finden weiterhin ein großes Publikum – sowohl auf Papier als auch auf der Leinwand. Seine Novelle ‚Chucks Leben‘ aus dem Jahr 2000 wurde bereits erfolgreich von Tom Hiddleston verfilmt. In naher Zukunft dürfen wir uns auf die neue Kinoversion seines 1979er Romans ‚Todesmarsch‘ freuen. Und auch eine frische Adaption seines 1982 erschienenen Thrillers ‚Menschenjagd‘ mit Glen Powell kommt im Jahr 2025 in die Kinos. Übrigens wurde ‚Menschenjagd‘ einst von einem Verlag abgelehnt, bevor es unter Kings Pseudonym Richard Bachman veröffentlicht wurde. Hierbei geht es um eine perfide Gameshow, in der die Teilnehmer vor mörderischen Jägern fliehen müssen, um einen Geldpreis zu gewinnen – Spannung garantiert!