John Lennon: Der Schulzeit-Bully, der die Welt veränderte

John Lennon verbrachte seine Schulzeit als echtes Ungeheuer und ein kleiner Störenfried, so die neuesten Enthüllungen von Tom Barry, einem ehemaligen Lehrer an der heutigen ‚The Calderstones School‘ in Liverpool. Barry berichtet, dass die Schule bemüht war, jede Erinnerung an den legendären Beatles-Musiker zu tilgen, selbst als die Fab Four in den 1960ern auf dem Höhepunkt ihrer Karriere waren.

Die Schulzeit eines Icon: John Lennons rebellische Phase

„Nachdem John die Schule verlassen hatte, wollte das Personal nicht anerkennen, dass er jemals dort war. Jegliche Spur von ihm wurde entfernt“, erzählt Tom Barry. „Selbst während der Beatlemania wurden Fans, die an die Schule kamen, einfach abgewiesen. Die Schule hatte kein Interesse daran, mit seinem Ruhm in Verbindung gebracht zu werden. Sie wollten nicht den Eindruck erwecken, dass man als Plagegeist trotzdem erfolgreich sein kann.“ Lennon, der die damals ‚Quarry Bank School‘ zwischen 1952 und 1957 besuchte, nutzte seine Zeit in der Schule eher dazu, seine rebellische Natur auszuleben. Dokumentierte Fehlverhalten legen offen, dass er oft für Dinge wie „Streit im Unterricht“ oder „komplettes Desinteresse“ bestraft wurde.

Die aktuellen Enthüllungen kamen ans Licht, als man Lennons altes Schulpult fand, das über Jahre hinweg auf dem Dachboden der Schule versteckt war. Lehrer hatten es wohl versteckt, um nicht an seine Zeit dort erinnert zu werden. Jetzt wird dieses nostalgische Stück Geschichte in einer Ausstellung im ‚Liverpool Beatles Museum‘ gezeigt, zusammen mit weiteren Erinnerungen an die schulische Laufbahn der ‚Day Tripper‘-Band.

Foto: © BANG Media International – John Lennon – Aug 1964 – Cinnamon Cinder youth nightclub – LA – Getty