Jimmy Kimmel: Zukünftige TV-Karriere nach Show-Absetzung in Gefahr

Jimmy Kimmel speaks onstage during the 96th Annual Oscars March 2024 LA – Getty
Die Zukunft von Jimmy Kimmel bei ABC war schon vor der endgültigen Absetzung seiner Late-Night-Show fraglich. Der 57-jährige Moderator musste sich vergangene Woche von seinem Format verabschieden, nachdem seine umstrittenen Bemerkungen zum Tod des rechtspopulistischen Aktivisten Charlie Kirk für massive Kritik sorgten. Laut US-Medienberichten stand Kimmels Position ohnehin auf der Kippe. Wie Page Six berichtet, hatte er nur noch wenige Monate Vertrag mit dem ABC-Mutterkonzern Disney, und Verhandlungen über eine mögliche Vertragsverlängerung sollten in diesem Jahr beginnen. Insider behaupten sogar, dass der Sender plante, den Moderator nach der aktuellen Staffel aus dem Programm zu nehmen.
Ein Eklat bringt Veränderungen
Laut Berichten hätte ABC Kimmels jüngsten Eklat um seine politischen Monologe nutzen können, um die Show frühzeitig zu beenden und Konflikte im nächsten Jahr zu vermeiden. Am Freitag, dem 19. September, wurde Kimmel in Century City gesichtet, wo er sich mit seinem Anwalt Karl Austen traf – einem erfahrenen Rechtsbeistand, der auch schon Stars wie Seth MacFarlane, Jude Law und Dave Bautista vertreten hat. Page Six spekuliert, dass Kimmel rechtliche Schritte in Erwägung zieht, um möglicherweise eine Abfindung von ABC zu fordern.
Wesentlich für die Kontroverse war ein Monolog vom 16. September, in dem Kimmel die MAGA-Bewegung scharf kritisierte. Er sprach über Tyler Robinson, den mutmaßlichen Mörder von Charlie Kirk, der am 10. September während einer Rede an der Utah Valley University durch einen Schuss in den Hals gestorben war. Kimmel sagte: „Wir haben am Wochenende einen neuen Tiefpunkt erreicht, als die MAGA-Truppe versuchte, diesen Jungen als etwas anderes darzustellen.“ Diese Äußerungen führten zu einer Reaktion von Brendan Carr, dem Vorsitzenden der US-Medienaufsicht FCC, der von Disney Konsequenzen forderte. Außerdem stellte die Sinclair Broadcast Group, die das größte Netz an ABC-Stationen betreibt, Bedingungen für Kimmels Rückkehr, darunter eine öffentliche Entschuldigung bei Kirks Familie. Laut Deadline zeigt sich