Jacob Elordi: Tägliches Maskenmarathon für seine Frankenstein-Rolle

Jacob Elordi attends the Australian premiere of „The Narrow Road To The Deep North – Getty
Jacob Elordi hat sich in eine beeindruckende Kreatur verwandelt – und das nicht ohne Aufopferung! Der 28-Jährige, bekannt aus ‚Euphoria‘, hat für seine Rolle in Guillermo del Toros neuester Adaption von Mary Shelleys ‚Frankenstein‘ sage und schreibe „zehn Stunden“ täglich in der Maske verbracht. Er verkörpert das Monster und beeindruckt mit über 40 verschiedenen Make-up- und Prothesenteilen, die ihm jeden Tag angelegt wurden. Bei der Filmpremiere in Los Angeles am 6. Oktober teilte del Toro mit, dass Elordi nicht nur nach solch einer Verwandlung aussah, sondern auch „herzzerreißend und wunderschön“ spielte.
Ein kreativer Prozess voller Hingabe
Guillermo del Toro war von Elordis Hingabe und dem kreativen Prozess begeistert. Er verglich die aufwendigen Schminkstunden mit der Vorbereitung eines Priesters für eine Zeremonie – Schicht um Schicht wurde die Kreatur zum Leben erweckt. „Mit Anmut, Geduld und Liebe hat er das alles gemacht,“ erklärte der Regisseur. Oscar Isaac, der den Wissenschaftler Victor Frankenstein spielt, konnte sich dem Charme von Elordi ebenfalls nicht entziehen. „Er steht so schön, offen und verletzlich vor der Kamera, während er jeden Tag diese immense Anstrengung auf sich genommen hat. Das hat mich einfach beeindruckt“, schwärmte der 46-Jährige.
Del Toro selbst sieht seinen ‚Frankenstein‘ nicht klassisch als Horrorfilm. Er beschreibt die Geschichte als eine tiefgehende menschliche Erfahrung, die am 23. Oktober in die deutschen Kinos kommt und am 7. November auf Netflix startet. „Es ist ein bisschen wie Pinocchio – ein Wesen, das von seinem Vater erschaffen wird und in die Welt geworfen wird“, äußerte del Toro in einem Gespräch mit ‚Variety‘. Es geht darum, in den kalten Wassern des Lebens zu navigieren – und das ist eine Geschichte, die jeder von uns versteht.