Andy Muschietti verteidigt seinen umstrittenen DC-Film ‚The Flash‘

Ezra Miller – The Flash – 2023 – Warner Bros
Andy Muschietti, der talentierte Kopf hinter dem DC-Superheldenfilm ‚The Flash‘, hat sich jetzt zu den negativen Reaktionen geäußert. Laut Muschietti neigen viele dazu, Filme zu kritisieren, die sie nicht einmal gesehen haben. Der Film, der 2023 veröffentlicht wurde, schnitt finanziell und kritisch enttäuschend ab und konnte weltweit nur 271 Millionen US-Dollar einspielen, obwohl das Budget bei 200 Millionen US-Dollar lag. Muschietti merkt an, dass dies oft auf eine Kultur zurückzuführen ist, in der Menschen gerne über Dinge urteilen, die sie nicht wirklich kennen.
Die Schatten der Kontroversen um Ezra Miller
Ein großer Teil der negativen Aufmerksamkeit war auf die Skandale rund um Ezra Miller, den Hauptdarsteller, zurückzuführen. Miller, der im Englischen die Pronomen they/them verwendet, sorgte 2020 in Reykjavik für Aufregung, als er in einem Video zu sehen war, wie er eine Frau in einer Bar zu würgen schien. Zudem wurde er 2022 in Hawaii wegen ordnungswidrigen Verhaltens und Körperverletzung verhaftet, was den Film zusätzlich in ein kritisches Licht rückte. Muschietti räumt ein, dass diese Vorfälle die öffentliche Wahrnehmung von ‚The Flash‘ beeinflussten, doch er bleibt optimistisch: „Natürlich hatten wir mit Ezra eine PR-Krise, das ist unbestreitbar. Aber wir lieben den Film und empfehlen ihn wirklich weiter.“
Trotz der bescheidenen Reaktion an den Kinokassen hat Muschietti sein Selbstvertrauen als Regisseur nicht verloren. „Wir haben einfach weitergemacht und verstanden, dass es manchmal Gegenwind gibt, auch nach viel investierter Arbeit. Aber wir sind sehr stolz darauf. Ich denke, es ist ein guter Film“, erklärt Muschietti abschließend und zeigt damit, dass er hinter seinem Werk steht, unabhängig von dem öffentlichen Echo.





