Lizzo sieht sich Klage wegen Urheberrechtsverletzung gegenüber

Lizzo – 2025 Vanity Fair Oscar Party Hosted By Radhika Jones – Avalon
Lizzo sieht sich derzeit mit einer hitzigen Klage wegen Urheberrechtsverletzung konfrontiert, die sich um einen bisher unveröffentlichten Song dreht. Die Sängerin von ‚About Damn Time‘ hatte während eines TikTok-Videos, in dem sie auf die umstrittene Werbung von Sydney Sweeney für American Eagle anspielt, einen kurzen Ausschnitt des fraglichen Songs verwendet. Nun wird ihr vorgeworfen, unzulässig das Soul-Stück ‚Win or Lose (We Tried)‘ aus den 1970er Jahren von Sam Dees gesampelt zu haben. Am 21. Oktober reichte die GRC Trust aus Georgia, vertreten durch Jimmy Ginn, die Klage ein.
Lizzos Reaktion auf die Klage
Obwohl Lizzo mit dem Song bisher keinen Cent verdient hat, da er nie offiziell auf den Markt kam, argumentiert die Klägerseite, dass der 13-sekündige Clip auf Social Media bereits ausreichend öffentliche Nutzung darstellt, um Lizzo zur Verantwortung zu ziehen. In der Klageschrift wird erwähnt, dass die GRC Trust versucht habe, eine Einigung mit der ‚Juice‘-Sängerin zu erzielen, jedoch in eine Sackgasse geraten sei, weshalb die Klage notwendig wurde. Ein Sprecher von Lizzo äußerte sich überrascht über die Anschuldigungen und stellte klar: „Der Song wurde weder kommerziell veröffentlicht noch monetarisiert, und es gibt derzeit keine Entscheidung über eine mögliche künftige Veröffentlichung.“
Vor Kurzem sprach Lizzo auch über den Druck der Streaming-Algorithmen, die sie stressen. Sie fürchtet, dass ihre Fans nicht einmal wissen, dass neue Musik von ihr veröffentlicht wurde. Im letzten Monat erschien ihr Mixtape ‚My Face Hurts From Smiling‘, das 13 Songs und Features von SZA und Doja Cat enthält. Doch Lizzo macht sich ernsthafte Sorgen über den „Zusammenbruch“ der Musikindustrie, weil ihre neuen Songs anscheinend nicht die gewünschte Reichweite erzielen. In einem TikTok-Video bemerkte sie: „Die Musikindustrie ist momentan komplett im Eimer, und man kann das zu seinem Vorteil nutzen. Früher war die Musikindustrie algorithmisch organisiert, aber jetzt hat niemand mehr Kontrolle über den Algorithmus, und das stresst die Leute – mich eingeschlossen.“