Sofia Coppola bleibt ihren weiblichen Wurzeln treu

Sofia Coppola hat stets ihre feminine Seite betont, besonders nachdem sie in einem von Männern geprägten Umfeld aufwuchs. Die 54-jährige Regisseurin, Tochter des berühmten Francis Ford Coppola, ist überzeugt, dass ihr ungewöhnliches Umfeld entscheidend dafür war, ihre kreative Stimme zu finden. In einem Interview mit ‚People‘ verriet die ‚Lost in Translation‘-Macherin: „Ich fühle mich glücklich, dass ich mit dem Filmemachen aufgewachsen bin. Dadurch habe ich viel gelernt und meinen eigenen Weg gefunden. Die viele Zeit mit Männern hat mich dazu gebracht, mich an meine weibliche Seite zu klammern. Ich liebe Filme und experimentiere gerne – so habe ich herausgefunden, was mir Freude bereitet.“

Familienbande und Inspiration für die nächste Generation

Als stolze Mutter von zwei Töchtern, Romy (18) und Cosima (15), teilt Sofia nun gerne ihre Leidenschaft für Filme mit ihnen. „Sie mögen ‚The Bling Ring‘ sehr, obwohl ich nicht sicher bin, ob sie ihn als Warnung verstehen. Aber es macht Spaß, ihn ihnen zu zeigen“, erklärt sie schmunzelnd. Ein ganz besonderer Moment war, als sie ihrer jüngeren Tochter ‚The Virgin Suicides‘ zum ersten Mal im Museum of Modern Art (MoMA) präsentierte – ein Erlebnis, das sie sich sicher beide noch lange erinnern werden.

Mit ihrem künstlerischen Schaffen möchte Sofia Coppola auch die nächste Generation von Filmemacherinnen inspirieren. „Es gibt jetzt deutlich mehr junge Regisseurinnen. Wenn sie mir sagen, dass meine Filme sie ermutigt haben, freut mich das ungemein“, so Coppola. Es ist aufregend zu sehen, dass ihre Arbeiten junge Talente motivieren, selbst in die Filmbranche einzutauchen und ihre eigenen Geschichten zu erzählen.

Foto: © BANG Media International – Sofia Coppola – September 2023 – Avalon – Venice International Film Festival