"Kindergarten" und "hirnlose Internetpfeifen": Michael Wendler pöbelt nach Festival-Absage

Michael Wendler

Henning Kaiser/picture-alliance/Cover Images

Kein Comeback für Michael Wendler (51). Nachdem mehrere Künstler*innen, die im kommenden Frühjahr an der Seite des Sängers ('Egal') bei einem Schlagerfestival auf Kreta hätten auftreten sollen, ihre Zusage zurückzogen, sagte der Veranstalter 'Schlager unter Palmen' ganz ab.

Handelte der Veranstalter ungeschickt?

Als einer der ersten hatte Ross Antony (49) verkündet, nicht mehr dabei sein zu wollen. Auf Instagram erklärte er, sich vom Wendler distanzieren zu wollen. "Dazu gehört auch, dass ich nicht auf der gleichen Veranstaltung wie er auftreten möchte." Andere zogen nach. Der Veranstalter Veranstalter René Ulbrich berichtete nach der Absage von "Hass- und Hetzkommentaren", die ihn "persönlich sehr getroffen" hätten. Eins lässt aufhorchen: Ross Antony hatte eigenen Angaben zufolge nichts von Michael Wendlers Teilnahme gewusst, als er zusagte. Das erscheint angesichts der vergangenen Kontroversen rund um den Schlagerstar zumindest ein wenig sorglos. Dass eine Reaktion kommen würde, hätte Ulbrich eigentlich wissen müssen. Es dauerte übrigens nicht lange, bis der Wendler selbst sich zu Wort meldete. Er sieht wieder einmal die Meinungsfreiheit in Gefahr.

Michael Wendler sieht sich als Opfer

Auf Facebook tobte Michael Wendler, schimpfte über "hirnlose Internetpfeifen", die einen Shitstorm losgetreten hätten. Die Distanzierungen bezeichnete er als "lächerlich", spricht von "Kindergarten-Niveau." Er regt sich auf über Kolleg*innen, die "sich gebürstet Mainstream und ewig grinsend gegen Diskriminierung positionieren, aber durch ihr Verhalten genau dieses machen." Er selbst sei ein Menschenfreund. "Niemand hat das Recht, Grundrechte zu beschneiden. Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht und dieses sollte ohne Schaden ausgeübt werden dürfen…. Wo sind wir eigentlich gelandet?" tobt er weiter.

Wo genau Michael Wendlers Meinungsfreiheit beschnitten wurde, ist zwar nicht ganz klar, schließlich darf er sich äußern, wie er will. Dass andere daraus aber für sich ihre Konsequenzen ziehen, steht ihnen ebenfalls zu — so wie es Ross Antony eben getan hat. Wieder einmal sieht sich Michael Wendler als Opfer, das ist vermutlich aber keine Überraschung mehr.

Bild: Henning Kaiser/picture-alliance/Cover Images

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