Marco Schreyl: Offene Worte über seinen Partner und seine Mutter

Marco Schreyl

Malte Ossowski/SVEN SIMON/picture-alliance/Cover Images

Marco Schreyl (49) hat für die Öffentlichkeit sein Herz geöffnet. Der Moderator ('Deutschland sucht den Superstar') veröffentlich jetzt ein Buch, in dem er über die Krankheit seiner Mutter spricht und auch über sein Coming-Out plaudert.

Ein großer wichtiger Schritt

Bislang hatte sich der Erfurter nie über sein Privatleben geäußert und ist dem bei öffentlichen Veranstaltungen Fragen ausgewichen und alleine erschienen. Aber in seinem Buch 'Alles gut? Das meiste schon', in dem es meist um die Krankheit seiner Mutter geht, kommt auch sein Partner zur Sprache. Der TV-Star outete sich mit 30 Jahren seinen Eltern gegenüber. "Meinen Eltern zu sagen, wie ich liebe und wen, war ein großer, wichtiger Schritt für mich", blickt der Star im Gespräch mit 'GALA' zurück. "Dass das so entspannt funktioniert hat, hat mir im Nachhinein den Mut gegeben und gezeigt, dass es in Ordnung ist, darüber zu sprechen." Aber es hat dann doch zwanzig Jahre gedauert, bis er sich nun auch öffentlich outete.

Marco Schreyl sah die Veränderung seiner Mutter

Marco Schreyl schreibt in dem Buch vor allem über seine Mutter Petra, bei der 2015 die Huntington-Krankheit diagnostiziert wurde und die 2021 starb. "Es gibt zwei Möglichkeiten bei der Huntington-Krankheit: Entweder werden die Betroffenen sehr ruhig, ziehen sich zurück oder sie sind sehr aufbrausend und reagieren hektisch-aggressiv – wie meine Mutter", beschreibt der Fernsehstar die Veränderung seiner Mutter, deren Persönlichkeit sich radikal änderte. Dabei hilflos zuzuschauen, war sehr hart für den RTL-Star, und er rät Menschen in einer ähnlichen Situation, sich nicht zu verschließen. "Ich kann nur jedem empfehlen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen oder sich ein bis zwei Vertraute zu suchen, bei denen man regelmäßig Ballast loswerden kann. Meine Schultern sind in dieser Zeit sehr schwer geworden und der Rucksack voller Sorgen hat mich zeitweise ziemlich in den Abgrund gezogen", gestand Marco Schreyl.

Bild: Malte Ossowski/SVEN SIMON/picture-alliance/Cover Images

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