Langfristige Auswirkungen und Herausforderungen für Nichtraucher

Nichtraucher kennen das Gefühl. Foto: Adobe / SHOTPRIME STUDIO
Starke Verlangen, Gereiztheit und Schlaflosigkeit, das sind alle Symptome des Entzugs beim Rauchstopp. Mit dem Rauchen aufzuhören ist ein enorm wichtiger Schritt zu einem gesunden und langen Leben, wenn auch ein großer Schritt mit vielen Hürden. Oft kommt es zu Rückfällen, aber das ist keine Schande!
Hier geben wir ein paar Tipps, die wirklich dabei helfen können, die Gelüste und Rückfälle in die Schranken zu weisen.
Bewältigung von Rückfällen
Rückfälle sind keine Schande. Selbst wenn man rückfällig werden sollte, sollte man sich keine Vorwürfe machen. Immerhin gelingt es nur 3 bis 5 Prozent der Fälle beim ersten Mal aufzuhören. Es gibt viele Möglichkeiten, die Rückfälle zu vermeiden, darunter auch die Nikotinersatztherapie. Doch zuerst muss man auch an sich und seiner Einstellung arbeiten.
Rückfälle sind keine Schande
Insgesamt gelingt es nur 3 bis 5 Prozent der Fälle beim ersten Mal, mit dem Rauchen aufzuhören. Natürlich sollte man sich nicht der Sucht hingeben, sondern es erst einmal schrittweise minimieren. Ein kalter Entzug hilft nur wenig, man sollte also die Anzahl der gerauchten Zigaretten am Tag schrittweise verringern. Sobald man kein Problem hat, weniger zu rauchen, kann man es auf noch weniger Zigaretten am Tag setzten. So hat man die besten Chancen, Rückfälle und unangenehme Entzugserscheinungen zu vermeiden.
Analysiere die Gründe für den Rückfall
Möchte man Rückfälle effektive bewältigen, so ist es wichtig, einen Schritt zurückzutreten und sich zu überlegen, wie es zu dem Rückfall kam. Gab es einen Auslöser, wie Stress? Sobald man herausfindet, was einem dazu veranlasst, die alte Gewohnheit wieder aufzunehmen, ist es viel einfacher diese zu identifizieren und zu vermeiden.
Erstelle einen Plan für den Rauchstopp
Sollte der letzte Versuch zum Rauchstopp nicht funktioniert haben, liegt das oft daran, dass man die eignen Bedürfnisse unterschätzt hat und viel zu hohe Ziele gesetzt hat. Immerhin is der Weg zum rauchfreien Leben ein langer und kann nicht übersprungen werden.
Stelle beim nächsten Plan sicher, dass die Auslöser und die eigenen Bedürfnisse berücksichtigt werden. Sollte der Trigger nur der Geruch von Zigarettenrauch sein, sollte man sich von Raucherzonen und anderen Rauchern fernhalten. Ist der Auslöser Stress, so sollte man sich viel bewegen, um das Nervensystem zu beruhigen, um eine größere Stress-Toleranz aufzubauen. Oft liegt das Scheitern auch an zu ambitionierten Zielen. Überlege also genau, wie viele Zigaretten am Tag normal geraucht werden und wie viele man realistisch bräuchte.
Suche Unterstützung
Es ist wichtig, dass man nicht alleine durch den Rauchentzug geht. Man sollte sich Unterstützung suchen, sei es in Form von Familie, Freunde oder professioneller Berater. Es ist wichtig, seine Familie und Freunde über den geplanten Rauchstopp zu informieren. Diese können dabei helfen, die Auslöser zu vermeiden und rücksichtiger zu sein, falls sie selbst Raucher sind. Man kann sich auch einer Raucherentwöhnungsgruppe oder einer Online-Community anschließen und sich dort die nötige Hilfe und Unterstützung suchen.
Man sollte auch nicht davor zurückscheuen, sich professionelle Hilfe zu holen. Diese können die Auslöser und Rückfälle besser verstehen, um den Weg leichter zu machen. Oft wird hier auch zu Nikotinersatzmitteln, wie Nikotinbeutel von PouchMafia.de gegriffen.
Langzeitfolgen des Rauchens und deren Überwindung
Das Rauchen zieht schwerwiegende Langzeitfolgen mit sich, die der körperlichen und geistigen Gesundheit schaden. Aber keine Sorge, viele der Probleme verschwinden mit der Zeit von selbst.
Einige Folgen, wie der altbekannte Raucherhusten und die Kurzatmigkeit, verschwinden bereits nach 9 Monaten von selbst. Nach bereits 5 bis 6 Jahren sinkt das Herzinfarktrisiko wieder auf ein normales Niveau.
Allerdings ist der psychische Einfluss des Rauchens oft schwerer zu überwinden. Eine psychische Abhängigkeit erkennt man daran, dass man in bestimmten Situationen nur schwer auf die Zigarette verzichten kann. Oft wird sie mit Stress, Pausen, Anlässe für Gespräche oder als Hilfe eigene Unsicherheiten zu überspielen, assoziiert.
Es ist am besten, sich nach einer breiten Palette an Entspannungsverfahren oder Stressbewältigungstechniken umzusehen, die dabei helfen können, rauchfrei zu bleiben. Dazu hat eine Studie belegt, dass der Rauchstopp langfristig zu weniger Stressempfinden beiträgt – ein weiterer Grund rauchfrei zu bleiben.
Unterstützende Maßnahmen und Ressourcen für Ex-Raucher
Es gibt viele Wege Rückfälle zu vermeiden und sich abzulenken, wenn man sich für den Rauchstopp entschieden hat und bereits aufgehört hat zu rauchen.
Nikotinersatzprodukte
Es gibt viele Nikotinersatzprodukte, die Entzugserscheinungen und Gelüste vermindern können. Dazu zählen Nikotinkaugummis, -Pflaster und -Sprays. Eine bisher noch nicht anerkanntes Hilfsmittel sind Nikotinbeutel, wie die Produkte von snuzzer.de. Alle haben etwas gemeinsam: Sie helfen, die Chancen auf den endgültigen Rauchstopp zu verdoppeln.
Aktiv bleiben
Es ist wichtig den Körper und den Geist abzulenken, sodass man nicht ständig an eine Zigarette denken muss. Sport zum Beispiel löst Verspannungen, beruhigt das Nervensystem und verringert das Verlangen nach einer Zigarette.
Man sollte auch Aktivitäten nachgehen, die einem Spaß machen oder wieder ein altes Hobby ausgraben. Am besten plant man die Aktivitäten im Voraus, sodass man sich strikt an einen Ablauf hält.
Erstelle Listen
Auch wenn man seine Umgebung rauchfrei gemacht hat, reicht es oft nicht motiviert zu bleiben und hält einen auch nicht davon ab, einen Fremden auf der Straße nach Zigaretten zu fragen. Deshalb sollte man für eine Weile zwei Listen bei sich tragen:
- Eine Liste mit Gründen, weshalb man sich für den Rauchstopp entschieden hat
- Eine Liste mit persönlichen Techniken, um dem Verlangen nach Zigaretten zu widerstehen
Bleibe motiviert
Es gibt viele Wege, motiviert zu bleiben. Doch eine bestimmte Technik ist das Sparen von Geld, dass man für Zigaretten ausgegeben hätte. Jedes Mal, wenn man sich eine neue Schachtel hätte kaufen müssen, sollte man das Geld in ein Sparschwein geben.
Dabei sieht man, wie viel Geld man eigentlich spart, wenn man nicht mehr raucht. Jeden rauchfreien Monat kann man das Geld nehmen und es sich gut gehen lassen. Es ist dabei völlig egal, ob es zum Essengehen oder Einkaufen benutzt wird, wichtig ist, dass man sich selbst belohnt. Dadurch steigert sich die Motivation und man hat jeden Monat etwas, auf das man sich freuen kann.