"Keiner will mehr arbeiten": Lukas Podolski meckert über Homeoffice und Vier-Tage-Woche

picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt
Lukas Podolski (39) ruht sich nicht auf seinen Fußball-Lorbeeren aus. Diesen Eindruck vermittelt der ehemalige Nationalspieler, wenn man sich anschaut, wo er investiert. Klamotten, Döner, Eiscreme, Fußballhallen, Festivals werden mit ihm in Verbindung gebracht, und das hat alles einen Ursprung, wenn man ihm glauben darf.
"Heutzutage will ja keiner mehr arbeiten"
"Ich glaube, dass man nur erfolgreich sein kann, wenn man auch hart daran arbeitet", erzählte der Fußballstar dem 'Stern'. "Man muss arbeiten, dafür kämpfen und das, was man macht, mit Herzblut tun." Und dann kommt er zum Thema, welches ihm ein Dorn im Auge ist. "Ich halte nichts von dieser Vier-Tage-Woche, Homeoffice und so weiter. Heutzutage will ja keiner mehr arbeiten und malochen." Die jungen Leute von heute wollten doch nur You-Tube-Star oder Influencer werden. Da kann er nur mit dem Kopf schütteln. Auch seinen drei Kindern möchte er seine Werte von harter Arbeit vermitteln.
Lukas Podolski setzt auf Disziplin
Sein ältester Sohn ist 16 Jahre alt und bekommt schon zu spüren, wenn Papa nicht zufrieden ist. "Ich sage ihm, wenn etwas in seiner Einstellung nicht passt und wir vermitteln den Kindern Disziplin", betonte Lukas Podolski. "Ich bin in einer Zeit vor Smartphone, Social Media und ohne reiche Eltern auf der Straße groß geworden und diese Werte versuche ich auch weiterzugeben." Der ehemalige Sportler glaubt jedenfalls, dass er mit seiner Einstellung kein schlechtes Vorbild sei. So sieht seine Familie, dass er neben dem Fußball in Unternehmen investiert. Zum Beispiel in seine Dönerkette Mangal. "Wir wollen den besten Döner Deutschlands machen – und darüber hinaus", tönte Lukas Podolski auf der offiziellen Webseite.
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