Joaquin Phoenix: Russell Crowe kritisiert seinen Stil als „unprofessionell“

Joaquin Phoenix – LA – Amy Sussman – Getty
Joaquin Phoenix, bekannt für seine beeindruckende Darstellung des römischen Kaisers Commodus in Ridley Scotts ‚Gladiator‘, hatte einst Bedenken, an dem ikonischen Filmprojekt teilzunehmen. Russell Crowe, der Hauptdarsteller, stellte klar, dass diese Zweifel „unprofessionell“ waren. Die Anekdote hat nun in einem Interview mit der ‚New York Times‘ neue Aufmerksamkeit erlangt, in dem Scott die Szene schilderte, als Joaquin in seinem Prinzen-Outfit den Satz äußerte: „Ich kann es nicht tun.“ Crowe ließ sich nicht davon abhalten und konfrontierte Joaquin mit: „Das ist furchtbar unprofessionell.“
Ein Schicksalsentscheidender Moment für Joaquin und ‚Gladiator‘
Letztendlich gelang es Regisseur Ridley Scott, Phoenix zu überzeugen, seinem ursprünglichen Impuls zu widerstehen. „Ich kann wie ein großer Bruder oder Vater agieren, aber ich bin auch ein guter Freund von Joaquin“, erklärte Scott. Beide gingen durch den entscheidenden kreativen Prozess, und ‚Gladiator‘ entwickelte sich zu einem Meisterwerk, das fünf Oscars, darunter den für den besten Film, abräumte.
In jüngerer Zeit stellte Joaquin Phoenix in seiner Zusammenarbeit mit Lady Gaga in ‚Joker: Folie À Deux‘ fest, wie inspirierend und bodenständig sie ist. Im Behind-the-Scenes-Video schwärmte der Schauspieler: „Gaga hatte kein Ego und beeindruckte mit ihrer Entschlossenheit. Sie tauchte sofort in die Rolle ein und hatte ein Gespür dafür, dass die Figur eine gewisse Rohheit braucht. Nicht viele Schauspieler können auf diese Art und Weise agieren.“