Lance Bass nennt sein Coming-out „Karrierekiller“ – Ein Blick auf die Wahrheit

Lance Bass erzählt von den Schwierigkeiten, die er nach seinem Coming-out als schwul erlebte, und bezeichnete es als einen regelrechten „Karrierekiller“. Der ehemalige NSYNC-Star wagte 2006 den Schritt und erklärte seine Sexualität öffentlich, was ihn allerdings einiges kostete.

Die Auswirkungen auf seine Karriere

Eine geplante Sitcom wurde noch vor der ersten Episode auf Eis gelegt, weil die Produzenten der Meinung waren, dass Lance in der Hauptrolle nicht mehr glaubwürdig sei. In einem Gespräch im Podcast „Bass on the Politickin'“ erinnerte sich Bass an die angespannte Situation: „Es war wahnsinnig beängstigend, denn alle Geschichten, die ich jemals gehört habe, haben bestätigt, dass ein Coming-out in der Unterhaltungsbranche oft das Ende der Karriere bedeutet. Und das war bei mir definitiv der Fall.“ Er erzählte, dass seine Sitcom mit The CW gerade in den Startlöchern stand, als die Produzenten entschieden, die Show nicht weiterzuführen. „Man muss glauben, man sei heterosexuell, um einen heterosexuellen Charakter spielen zu können“, so seine ernüchternde Erkenntnis.

Zusätzlich bemerkte der „On the Line“-Star, dass er oft für Rollen abgelehnt wurde, weil er durch sein Coming-out „zu berühmt“ geworden war. Lance Bass’ Ehrfurcht vor der Reaktion der Branche zeigt, wie herausfordernd es für viele Künstler sein kann, sich zu outen und gleichzeitig ihre Karriere zu schützen.

Foto: © BANG Media International – Lance Bass – EMA Gala – January2024 Avalon