Abor & Tynna: ESC-Hoffnungen unter Hatern – „Wusste, was kommt!“

picture alliance/dpa | Boris Roessler
In nur einer Woche ist es soweit: Abor & Tynna, das aufstrebende österreichische Geschwisterduo, stehen beim Eurovision Song Contest auf der Bühne. Mit ihrem mitreißenden Song ‚Baller‘ haben sie sich den Vorentscheid gesichert, und jetzt sind alle gespannt, wie ihr Hit bei den anderen Nationen ankommt.
Musik ist subjektiv
Das Thema Musikspott ist leider nicht neu, und auch Abor & Tynna haben nicht lange auf Kritiker in den sozialen Medien warten müssen. Doch während manche von ihnen ihren Unmut äußern, zeigen sich die beiden Künstler gelassen und entspannt. Tynna, die mit bürgerlichem Namen Tünde Bornemisza heißt, bringt es auf den Punkt: „Musik ist immer subjektiv.“ In einem Interview mit RTL erklärt sie, dass sie sich nicht allzu sehr von negativen Kommentaren beeinflussen lassen wollen, denn schließlich geht es bei ihrem Auftritt um Spaß und das Fest der Musik. Besonders in der NDR-Talkshow, wo sie dem Gegenwind begegnet sind, zeigte sie sich stark und voller Zuversicht.
Abor & Tynna haben klare Vorstellungen, wo ihre Reise nicht hingehen soll: in den ‚Fernsehgarten‘. Tynna freute sich über die schnelle Folge von Pressekonferenzen nach ihrem Vorentscheidgewinn, was sie davon abhielt, sich zu sehr mit den Online-Kommentaren zu beschäftigen. „Ich wusste ja, was da kam,“ sagt sie. Unterstützt von ihrem großen Bruder Attila, der ihr den Rücken stärkt, sind sie entschlossen, dem Gerede und der Kritik zu trotzen. Auch wenn Andrea Kiewel sich darüber beschwerte, dass Abor & Tynna nicht im ‚ZDF Fernsehgarten‘ auftreten wollten und es für sie „zum Kotzen“ sei, sind dies alles nur Randnotizen. Die wahre Herausforderung wartet am 17. Mai in Basel beim Eurovision Song Contest.
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