Adam Devine: Marvel-Filme haben die Komödie ruiniert

Adam Devine findet, dass Marvel-Filme das Genre der Komödie „ruiniert“ haben.
Der ‚Pitch Perfect‘-Schauspieler hat den Einfluss des Humors in Marvel-Blockbustern wie ‚Ant-Man‘ und ‚Guardians of the Galaxy‘ auf die traditionelleren Comedy-Filme in Hollywood verdeutlicht.

In einem Interview im ‚This Past Weekend‘-Podcast erklärte der Darsteller: „Man schaut sich heutzutage Komödien an und denkt sich dann: ,Das ist keine verdammte Komödie. Wo sind die Witze? Wo sind die Häppchen?‘ Es gibt immer noch gute [Comedy-]Shows, aber Filmkomödien … das ist schwer. Meine Theorie ist: Ich denke, dass Marvel es ruiniert hat. Ich habe das Gefühl, dass Superheldenfilme die Komödien ruinieren, weil man ins Kino geht und dann davon ausgeht, sich etwas anzuschauen, dessen Produktion 200 Millionen Dollar gekostet hat, und das sind Komödien nicht.“ Devine betonte auch, dass dies sowohl ein künstlerisches als auch finanzielles Problem sei und das Publikum oftmals von größeren Blockbustern angezogen werde. „Sie fragen sich also: ,Warum sollte ich so viel Geld ausgeben, um mir eine kleine Komödie im Kino anzusehen, wenn ich das ausgeben und etwas sehen kann, das 200 Millionen Dollar wert ist?‘ Und sie machen diese Filme immer noch irgendwie lustig, wie so etwas zum Beispiel: ,Oh mein Gott, kann dieser Waschbär reden? Das ist urkomisch!‘ Das ist es auch, aber das ist keine richtige Komödie.“ Der 39-jährige Schauspieler, der in der neuen ‚The Out-Laws‘-Netflix-Komödie von Adam Sandlers Happy Madison-Produktionsfirma die Hauptrolle spielt, sei zudem traurig darüber, dass es jedes Jahr an wirklich witzigen Filmen mangelt.

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