Alfons Schuhbeck: Was dem Starkoch jetzt Halt gibt

Alfons Schuhbeck

Christian Charisius/picture-alliance/Cover Images

Starkoch Alfons Schuhbeck (74) hat nicht mehr lange, dann muss er sich wohl im Gefängnis melden. Eine Revision des Urteils, das ihn wegen Steuerhinterziehung zu drei Jahren und zwei Monaten wegen hinter schwedischen Gardinen verdammte, wurde unlängst abgelehnt.

Bayern München ist seine Familie

Nun heißt es also warten, ob und wann es soweit ist, dass sich der Bayer in der JVA Landsberg melden muss, denn das ist die Strafvollzugsanstalt, in der sich Münchner Ersttäter wiederfinden – so wie damals Ex-Bayern-München-Chef Uli Hoeneß. Apropos Bayern, das ist genau der Halt, den der Berufs-Gourmet jetzt hat. "Die Bayern sind für mich Familie, wir sind in 35 Jahren zusammengewachsen", schwärmte der Fernsehkoch gegenüber 'Bild'. Er fährt jeden Tag dorthin, schaut in die drei Küchen, in denen 30 Köch*innen arbeiten. “Es macht mir große Freude, wenn alle zum Essen kommen und zufrieden sind."

Alfons Schuhbeck will nicht aufgeben

Alfons Schuhbeck ist also immer noch viel beschäftigt. "Ich habe mein Leben lang gearbeitet, ich bin fleißig. Jeder Mensch braucht eine Aufgabe im Leben." Und das sind momentan eben noch der FC Bayern und seine Gewürzläden, die er dank der Investition von Falk Raudies weiterhin behalten kann. Aber der in Ungnade gefallene Unternehmer kann natürlich auch nicht die Augen davor verschließen, dass er bald nicht mehr so schalten und walten kann wie bisher. Dass andere dann sein Leben kontrollieren. "Da kann ich nicht den großen Macker spielen", gibt sich der Star realistisch und will das alles mal auf sich zukommen lassen. "Da kenne ich mich auch nicht aus, die Erfahrung mache ich ja dann erst." Eines steht aber fest – er will den Kopf nicht hängen lassen und holt sich seine Zuversicht aus seinem Glauben. “Der liebe Gott gibt einem nur, was man auch tragen kann", erklärte Alfons Schubeck unlängst gegenüber der 'Münchner TZ'. Aufgeben werd ned – bloß Pakete und Briefe."

Bild: Christian Charisius/picture-alliance/Cover Images

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