Amanda Seyfried schildert den stressigen Gesang in ‚The Testament of Ann Lee‘

Amanda Seyfried attends the Lionsgate presentation during 2025 CinemaCon – EPK – Getty
Amanda Seyfried hat in ihrem neuesten Film ‚The Testament of Ann Lee‘ eine ganz besondere Herausforderung zu meistern: das Singen! In der Rolle der Ann Lee, der Gründerin der christlichen Shaker-Sekte, muss die talentierte Hollywood-Darstellerin ganz andere Töne anschlagen. Die Geschichte spielt im Jahr 1776, als Ann Lee mit einer Gruppe von Anhängern aus Großbritannien in die USA wanderte. Amanda ließ in einem Interview mit ‚Variety‘ verlauten, dass die Gesangspassagen für sie alles andere als ein Kinderspiel waren.
Ein ganz anderer Gesang
„Ein Teil davon war eher ein Nicht-Singen. So etwas gibt es eigentlich gar nicht!“, gestand die blonde Schönheit. Statt melodischer Klänge kamen oft „Tiergeräusche“ hervor, und der Prozess im Studio in Budapest war alles andere als entspannend. „Es war stressig, weil ich verstanden habe, dass ich nicht schön klingen musste – zumindest nicht in dem Sinne, wie ich es gewohnt bin. Es war eher wie eine Frau auf den Knien“, teilte Amanda mit. Diese Art des Gesangs war eine komplett neue Erfahrung für sie.
Der ganze Aufnahmeprozess war „verdammt schwer“. Amanda erzählte, dass sie das Geburtlied ‚Human Treasures‘ unzählige Male aufgenommen hat, um ihren inneren Perfektionismus und Selbstzweifel abzulegen. „Ich musste diese Stimme finden, die Leidenschaft, Rohheit, Trauer und Verzweiflung trägt“, so die Schauspielerin. Obwohl sie bereits in den ‚Mamma Mia!‘-Filmen und in der Verfilmung von ‚Les Misérables‘ gesungen hat, war dieses Projekt für sie ganz anders. „Ich kann ‚Les Mis‘ nicht ansehen, ohne zu denken: ‚Was zum Teufel habe ich da gemacht?’“, erklärte sie. Dennoch betont Amanda, dass sie es „liebt“, in Filmen zu singen und immer wieder neue musikalische Herausforderungen anzunehmen.