Atze Schröder zieht Bilanz: "Mit der Sauferei würde ich nicht anfangen"

Atze Schröder

Georg Wendt/picture-alliance/Cover Images

Etwas zu bereuen ist eigentlich nicht seine Sache, aber wenn Atze Schröder (58) etwas ändern könnte, dann wäre es sein Alkoholkonsum. Bevor er sein komisches Talent entdeckte, war er Musiker und begann schon früh viel zu trinken. Im Gespräch, das er für den SWR3-Podcast '1 plus 1 – Freundschaft auf Zeit' mit Moderatorin Evelyn Weigert führte, verriet er einiges über die Abgründe seiner Branche.

Rausch und Depressionen

"Das ist das einzige, das ich ändern würde, wenn ich jetzt nochmal 18 wäre: Ich würd' mit der Sauferei nicht anfangen. (…) Ich war lange 'n Säufer, ja", gab Atze zu. "Ich bin ja mit 15 schon als Musiker mit Bands unterwegs gewesen und es wurde halt immer gesoffen." Dabei habe er nicht im stillen Kämmerlein getrunken, sondern immer in Gesellschaft: "Es wurde viel gebechert. Aber immer im Zusammenhang mit Feiern, ich saß nie irgendwo alleine und habe mir einen rein gebölkt. Es ging immer um das Feiern, das waren schon mal 300 Tage im Jahr. Ich weiß auch nicht, wie ich das ausgehalten habe", gestand er 2022 im Interview für die 'Augsburger Allgemeine'.

Atze Schröder hat ein Talent zum Glück

Nach außen lustig, innen traurig, auch darüber sprach der Star, der mit bürgerlichem Namen Hubertus Albers heißt. Über die Zusammenkünfte mit Comedy-Kolleg*innen sagte er: "Von außen betrachtet kämst Du nie drauf, dass da Komiker:innen sitzen. Weil da werden ja teilweise so tiefe Gespräche geführt und da wird auch geheult. Also alle aus der Branche, die ich so kenne, haben eben auch 'ne traurige Seite – und die gehört ja irgendwie auch dazu." Er selbst habe deshalb auch therapeutische Hilfe gesucht, um seine tragische Familiengeschichte aufzuarbeiten, die er in seiner Autobiografie 'Blauäugig' beschrieb. Berühmt zu sein sei weniger glamourös, als das Publikum vermute, erklärte er im vergangenen Jahr im 'Stern'-Interview. "Hinter den Kulissen gibt es erstaunlich viel Verwirrung, Traurigkeit, Alkohol, Drogen und Depressionen. Ich kenne eine Menge unglücklicher prominenter Menschen und habe schon viele Abstürze miterlebt. Umso dankbarer bin ich, dass ich so ein großes Talent zum Glücklichsein habe", betonte Atze Schröder 2023.

Bild: Georg Wendt/picture-alliance/Cover Images

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