Wenn Pietro Lombardi (31) einkaufen geht, macht er das heutzutage nicht mehr mit seiner Kreditkarte. Denn obwohl diese immer wieder als sicheres Zahlungsmittel angepriesen wird, hat der Sänger ('Phänomenal') andere Erfahrungen gemacht. Schon kurz vor der Pandemie wurde Pie Opfer eines Betrugs.

Keinen Cent wiederbekommen

"Wir reden hier nicht von 1000 oder 5000 Euro, sondern mir wurde eine halbe Million Euro geklaut. Geld, das ich hart verdient hab", erzählte der Musiker später in seiner Instagram Story. Er stamme schließlich nicht aus reichen Verhältnissen und würde daher jeden Cent schätzen, den er verdient. Jetzt griff ein Fan in einer Frage- und Antwortstunde auf Social Media das Thema wieder auf, fragte, ob der Musiker das Geld denn mittlerweile wiederhabe. Dazu hatte Pietro einiges zu sagen. Die Betrüger seien natürlich nicht gefunden worden, aber schlimmer noch: Pie hat bis heute nicht einen Cent zurückbekommen, "weder von meiner Bank noch meinem alten Kreditkarten-Anbieter." Dabei sei es eindeutig gewesen, dass die Abbuchung Betrug gewesen war.

Pietro Lombardi zieht die Konsequenzen.

"Ich habe somit 500.000 Euro verloren und keinen hat es wirklich interessiert", klagte Pietro Lombardi weiter. Zudem gibt er zu bedenken, dass das Geld auf seinem Konto natürlich netto war — er habe eine Million Euro verdienen müssen, um so viel ausgezahlt zu bekommen. Sein besonderer Frust: Jeder sei immer schnell, "wenn man Geld zahlen muss, aber wenn es um Gerechtigkeit geht, sind alle weg!" Er habe jetzt für sich mit dem Thema abgeschlossen, denn auch eine Anzeige habe nichts gebracht. Sein Geld werde er nie wiedersehen, glaubt Pietro. Er hat für sich die Konsequenzen gezogen: "Seit dem Tag besitze ich keine Kreditkarte mehr." Auch Online Banking käme für Pietro Lombardi nicht infrage, "weil ich wirklich Panik habe, dass wieder sowas passiert."

Bild: Henning Kaiser/picture-alliance/Cover Images