Bianca Heinicke reflektiert über ihren schwersten Moment: „Ich muss alles ändern“

Bianca Heinicke (31) hat auf ihrem Weg als Influencerin die Höhen und Tiefen des Ruhms durchlebt. Bekannt als ‚Bibi‘, war sie ein echtes Internetphänomen, das von Fans und Kooperationspartnern förmlich umgarnt wurde. Auch ihr damaliger Partner Julian trat gelegentlich vor die Kamera. Doch trotz des Wohlstands, den ihr glamouröses Leben mit sich brachte, fühlte sich Bianca nicht glücklich.

Bianca Heinicke konnte nicht mehr

In einem aufschlussreichen Interview mit ‚Stern TV‘ reflektiert Bibi über die stressige Zeit, in der sie kaum eine Pause finden konnte. Mit Erstaunen blickt sie auf die Belastungen zurück, die sie ihrer mentalen und physischen Gesundheit zugemutet hat: „Ich war ständig auf Social Media, hing am Handy und war nur noch mit Zahlen und Inhalten beschäftigt. Der Konkurrenzdruck war enorm.“ Diese ständige Öffentlichkeit erschwerte ihr ganz normales Leben, denn die Fans waren nie weit entfernt und warteten nur darauf, ein Selfie mit ihrem Idol zu ergattern. Besonders prägend war ein Moment, als sie sich zum Einkaufen wagen wollte und plötzlich in einer Menschenmenge steckte, die ihr den Weg versperrte: „Ich war emotional und körperlich am Ende und wusste tief in meinem Inneren, dass ich eine Veränderung brauchte.“

Neue Perspektiven gefunden

Um sich neu zu orientieren, zog sich Bianca Heinicke 20 Monate lang zurück und begann eine Therapie. Sie wollte das bisherige Kapitel ihres Lebens schließen. Die Therapie half ihr, zu neuen Einsichten zu gelangen: „Ich habe dadurch viel mehr über mich gelernt und kann jetzt viel besser bei mir bleiben, anstatt andauernd nach äußerlichen Bestätigungen zu suchen.“ Diese Zeit des Rückzugs hat sie von dunklen Gedanken befreit, in denen sie das Gefühl hatte, die Menschen zu hassen, weil sie immer fliehen wollte. Dies gestand sie im Oktober bei ‚Neo Ragazzi‘. Heute ist Bianca wieder im Rampenlicht, hat jedoch beschlossen, sich mit Themen wie Veganismus und Meditation intensiver auseinanderzusetzen.

Bild: picture alliance / Photopress Mueller/Ralf Mueller | Ralf Mueller