Bill Wyman: Überraschung der Rolling Stones für den Bassisten
Bill Wyman, das ehemalige Mitglied der Rolling Stones, äußerte sich überrascht über die Entscheidung der Rocklegenden, nach dem Tod von Charlie Watts weiterzumachen. Watts, der 2021 im Alter von 80 Jahren verstorben ist, hinterließ eine große Lücke in der Band. Doch die Stones ließen sich nicht aufhalten und veröffentlichten kurze Zeit später ihr neues Album ‚Hackney Diamonds‘, gefolgt von einer Tour mit Steve Jordan am Schlagzeug. Wyman sagte im Interview mit ‚Classic Rock‘: „Als Charlie ging, dachte ich, dass sie aufhören würden. Ich meine, sie konnten den Bass ersetzen, aber ich bezweifelte, dass sie Charlie und sein Charisma ersetzen können. Er war einfach ein toller Typ.“
Die Entscheidung der Rolling Stones
Wyman, der die Band in den Neunzigern verließ, glaubt, dass Mick Jagger, Keith Richards und Ronnie Wood weitermachen, weil sie keine anderen Projekte haben, um ihre Zeit sinnvoll zu nutzen. „Ich mache immer ein halbes Dutzend Dinge gleichzeitig und habe dabei so viel Spaß. Aber ich glaube nicht, dass es bei ihnen so ist. Sicher, Ronnie hat seine Leidenschaft für die Kunst und Mick hat versucht, Filme zu drehen, allerdings ohne den ganz großen Erfolg. Seine Solo-Projekte haben nicht wirklich gezündet. Deshalb machen sie eben immer nur die Stones.“
Es scheint, als ob die Rocker nicht anders können, als auf der Bühne zu stehen und die Fans mit ihrer Musik zu begeistern. Wyman zeigt sich zwar überrascht, doch unterstreicht damit nur, wie stark die Bindung der Stones zur Rockmusik ist. Auch in schwierigen Zeiten gehen sie ihren Weg weiter und zeigen, dass die Leidenschaft für die Musik ungebrochen ist.