
Brian Molko Placebo – Oslo 2022 – avalon
Brian Molko von Placebo nennt Italiens Premierministerin „Faschistin“
Brian Molko, der charismatische Frontmann von Placebo, sieht sich gerade heftigen Anschuldigungen gegenüber. Während eines Auftritts beim Sonic Park Festival in Stupinigi, unweit von Turin, soll der Musiker im Juli 2023 lautstark Italiens Premierministerin Giorgia Meloni als „Rassistin“ und „Faschistin“ bezeichnet haben. Videos, die diesen Ausbruch dokumentieren, sorgten schnell für Furore in den sozialen Medien.
Ein Sturm im Wasserglas?
Obwohl Molko seine Fans aufforderte, den emotionalen Moment nicht zu filmen, gelang es einigen, den hitzigen Part festzuhalten. Die Turiner Staatsanwaltschaft ergriff daraufhin die Initiative und leitete ein Verfahren ein. Laut Berichten der italienischen Zeitung ‚La Stampa‘ hat das Justizministerium der Staatsanwaltschaft das Recht eingeräumt, Molko wegen „Missachtung der Institutionen“ vor Gericht zu bringen. Im Falle einer Verurteilung könnte der Sänger mit einer Geldstrafe zwischen 1.000 und 5.000 Euro rechnen. Dies ist nicht das erste Mal, dass die Band in der Kritik steht – im Sommer sorgten sie bereits für Aufsehen, als sie darauf reagierten, dass Kritiker nach ihrem Auftritt beim OpenAir St. Gallen in der Schweiz fragten, ob die Zuschauer kein Leben hätten.