Brian Wilson von den Beach Boys: Musikikone mit 82 Jahren verstorben

Brian Wilson – London’s Eventim Apollo 2017 – Avalon
Brian Wilson, der kreative Kopf hinter den legendären Beach Boys, hat uns leider verlassen. Mit seinen eingängigen Melodien und aufwändigen Arrangements prägte er das kalifornische Lebensgefühl und die Popmusik über Jahrzehnte hinweg. Klassiker wie ‚Good Vibrations‘, ‚Surfin‘ USA‘ und ‚Fun Fun Fun‘ sind nur einige der Hits, die unter seiner Regie entstanden. Sein Management bestätigte den Tod des 82-Jährigen gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Ein tieftrauriger Abschied von einem Musikgenie
Seine Familie äußerte sich ebenfalls zu dem Verlust: „Mit gebrochenem Herzen teilen wir mit, dass unser geliebter Vater Brian Wilson gestorben ist.“ In den letzten Jahren litt Wilson an einer Form von Demenz und war unter Vormundschaft. Auch die Trauer um seine verstorbene Ehefrau Melinda Ledbetter, die ihm 2022 im Alter von 77 Jahren wegging, lastete schwer auf ihm. Gemeinsam hatten sie fünf Kinder adoptiert, und aus einer früheren Ehe stammen zwei weitere Töchter.
Brian Wilson wurde 1942 in Kalifornien geboren und entdeckte früh seine musikalischen Talente. 1961 gründete er mit seinen Brüdern Dennis und Carl, seinem Cousin Mike Love und dem Schulfreund Al Jardine die Beach Boys. Als Bassist, Hauptkomponist und Produzent war er das kreative Genie hinter dem ganz besonderen Sound der Band, der die Popmusik revolutionierte. Die Beach Boys verfügen über über 30 Singles in den US-Top-40 und mehr als 100 Millionen verkaufte Alben. Ihr Meilenstein-Album ‚Pet Sounds‘ wurde von der ‚Rolling Stone‘-Zeitschrift als eines der besten Alben aller Zeiten gewürdigt. Trotz vieler Herausforderungen blieb Wilson ein inspirierendes Vorbild für Künstler wie Paul McCartney, Elton John und Bruce Springsteen. Sein Vermächtnis als musikalisches Genie und sensible Seele wird für immer weiterleben, besonders in dem Satz: „Love & Mercy.“





