Brooke Shields ist selbst verwundert darüber, dass sie ihre Jugend überlebt hat.
Die ‚Blaue Lagune‘-Darstellerin wurde schon als Kind mit der Welt erwachsener Sexualität konfrontiert. Erst vor kurzem sprach Brooke darüber, dass sie vor vielen Jahren nach einem Dinner von einem Mann vergewaltigt wurde, der zuvor behauptet hatte, mit ihr über anstehende Filmprojekte zu sprechen. In der neuen zweiteiligen Dokumentation ‚Pretty Baby‘ erzählt die heute 57-Jährige aus ihrer Vergangenheit. Im Trailer zum Film, der am 3. April in den USA Premiere feiert, sagt Shields: „Das hat mich verbrannt. Ich versuchte, meine eigene Stimme zu finden, denn man hat mir nicht gesagt, dass es wichtig ist, für sich einzustehen.“

Die Dokumentation wurde nach einem der ersten Filme, in denen Brooke Shields auftrat, benannt. Im Streifen spielte sie eine minderjährige Prostituierte. Im Film spricht die Hollywoodgröße auch erstmals über die Vergewaltigung, der sie Ende der Achtziger Jahre zum Opfer fiel. Dem Täter schrieb sie laut eigener Aussage viele Jahre später einen Brief, bekam jedoch keine Antwort. Trotzdem weigerte sich Shields stets, sich selbst als „Opfer“ zu betrachten. Stattdessen versuchte sie, „die ganze Sache aus meinem Kopf und Körper zu löschen.“ Heute falle es ihr leichter, über das Trauma zu reden.

©Bilder:BANG Media International – Brooke Shields attends the 2023 Vanity Fair Oscar Party – Getty