Calvin Harris: Kein Bock mehr auf Vegas

Calvin Harris – Coachella Valley Festival 2023 – Getty

Calvin Harris wurde es „leid“, in Las Vegas aufzutreten, weil es seine „kreativen Säfte“ austrocknete.
Der 39-jährige DJ soll für seine Sin City-Residenz rund 1 Million US-Dollar pro Nacht verdient haben, aber er fand es „zu viel“, wöchentliche Vegas-Shows zu spielen, weil er anderthalb Jahre lang keine neuen Songs schreiben konnte.

Er erzählte Radio 2s ‚Tracks Of My Years‘: „Ich war mindestens jede Woche dort und habe gespielt. Es kam zu dem Punkt, an dem ich ein bisschen zu viel dort war. Ich hatte es satt.“ Auf die Frage, ob es seine Kreativität eingeschränkt habe, sagte er: „Zu einer Million Prozent. Es war unwirklich. Es wurden keine Melodien gemacht. Ich habe ein Jahr lang keine Melodien gemacht oder vielleicht anderthalb Jahre. Ich habe Karotten angebaut und das war großartig.“ Während seine Musiksäfte „nicht flossen“, wandte sich der in Schottland geborene Star stattdessen der Gartenarbeit zu und hatte einige Erfolge. Er fügte hinzu: „Ich habe Wassermelonen angebaut, was mich als schottischen Jungen begeistert hat. Aber die kreativen Säfte flossen nicht.“

Wenn er auf seine Karriere zurückblickt, ist Calvin immer noch schockiert, dass sein erstes Album, ‚I Created Disco‘ von 2007, überhaupt entstanden ist. Er besteht darauf, dass es „nicht sehr gut“ sei und sagt, dass sein zweites Album, das Album ‚Ready for the Weekend‘ von 2009, nur einen Hit hatte: ‚I’m Not Alone‘. Er fügte hinzu: „Ich denke immer noch, dass es außergewöhnlich ist, dass ich es geschafft habe, dieses erste Album unter Vertrag zu bringen. Es ist nicht sehr gut. Es ist ein schwieriges Zuhören. Es gibt ein paar gute Melodien, aber ich denke immer noch: ‚Ich weiß nicht, wie ich das gemacht habe.‘ Ich kann nicht singen. Das zweite Album, das ich mit knapper Not durchgezogen habe, ist gut abgeschnitten. Der Rest … Es gibt überhaupt keine Treffer.”