‚Champions‘-Star Woody Harrelson über die Tiefpunkte in seinem Leben

Woody Harrelson – October 2019 – Avalon – Zombieland Double Tap Premiere

Ob als Comedian oder leidenschaftlicher Drama-Darsteller: Hollywood-Star Woody Harrelson hat viele Gesichter. Dank seines unvergleichlichen Charmes und diversen Kult-Rollen schaffte er es nach seinem Durchbruch in der Hit-Show ‚Cheers‘ bis ganz nach oben.

Bis heute ist der 61-jährige Dreifach-Vater gut im Geschäft und brilliert aktuell in der herrlich komischen Sport-Komödie ‚Champions‘ (ab jetzt im Kino). Mark Rizzo verfasste das Drehbuch für das Projekt, in dem Harrelson den leidenschaftlichen und zugleich exzentrischen Basketballtrainer Marcus mimt, der aufgrund seines harten Trainingsstils und seiner impulsiven Art häufiger in der öffentlichen Kritik steht. In der amerikanischen Komödie, die das Regiedebüt von Bobby Farrelly markiert, schlittert Marcus augenscheinlich von einem Problem ins nächste – und auch im wahren Leben musste Harrelson bereits einige Tiefschläge erleben. In einem Interview mit ‚Bang‘ gab der Kult-Darsteller offen zu: „Alleine in der Filmbranche Fuß zu fassen, erschien damals unmöglich für mich. Alle meine engsten Freunde haben mir von der Karriere abgeraten und wollten, dass ich damit anfange, realistischer zu denken.“ Der Darsteller ergänzte lachend: „Gott sei Dank hören nur die wenigsten Schauspieler auf rational denkende Menschen. Wenn ich auf die Ratschläge meines Umfelds gehört hätte, wäre ich jetzt höchstwahrscheinlich kein Schauspieler.“ Ein Gedanke, der für den Star heute unvorstellbar erscheint. Trotz seines kometenhaften Aufstiegs in Hollywood verlor Woody jedoch nie die Bodenhaftung. Im Gegenteil! Gegenüber ‚Bang‘ erinnerte er sich an seine dunkelsten Zeiten: „Ich hatte einige schwere Momente, in denen ich am Boden war und mich wieder aufrappeln musste. Vor allem in den 90er-Jahren gab es schwere Zeiten, Mitte der 90er hatte ich einen Absturz.“ Wie er sich aus der Misere gerettet hat? „Ich habe immer versucht, das Ganze nicht zu nah an mich heranzulassen.“ Eine Entscheidung, für die er bis heute mehr als dankbar ist…