Charlie Hunnam besucht das Grab des Serienmörders Ed Gein

Charlie Hunnam hat sich auf eine besondere Reise begeben, und zwar zum Grab des berüchtigten Serienmörders Ed Gein. Nach den Dreharbeiten zu ‚Monster: The Ed Gein Story‘ fühlte sich der 45-jährige Schauspieler, bekannt aus ‚Sons of Anarchy‘, persönlich dazu berufen, Geins Ruhestätte zu besuchen. In dieser neuen Folge von Ryan Murphys Netflix-True-Crime-Anthologie wird Geins traumatische Vergangenheit und seine zerrissene Psyche in den 1950er-Jahren eindrucksvoll beleuchtet – eine düstere Neuinterpretation seiner schrecklichen Taten im ländlichen Amerika. Für Hunnam war dieser Besuch eine essenzielle Art, sich von seiner herausfordernden Rolle zu verabschieden.

Eine bedeutungsvolle Abschlussreise

„Diesmal war die Rückkehr zur Realität extrem, weil ich in Chicago war – nicht weit von dem Ort, wo Ed Gein lebte“, teilt Hunnam in einem Interview mit ‚E! News‘ mit. „Ich bin also hingefahren, habe den Tag dort verbracht, sein Grab besucht und Zeit mit ihm verbracht. Das war eine erstaunliche Art, Lebewohl zu sagen und einen Schlusspunkt hinter die Sache zu setzen.“ Der Schauspieler setzte einen bedeutsamen Schlusspunkt nach dieser psychologisch anspruchsvollen Rolle.

In diesem Zusammenhang verdeutlichte Hunnam die wichtige Regel seiner langjährigen Partnerin, der Schmuckdesignerin Morgana McNelis: Er muss nach solch belastenden Rollen vollständig zu sich selbst zurückfinden. Nach über 20 Jahren Beziehung hat McNelis miterlebt, wie sehr bestimmte Projekte ihren Einfluss auf ihn hatten. „Sie war oft frustriert, wenn ich nach solchen Rollen wie eine leere Hülle zurückkam. Vor etwa zehn Jahren stellte sie klar: ‚Mach deine Arbeit, sei so egoistisch, wie du musst, aber nimm dir danach die Zeit, die du brauchst. Wenn du zurückkommst, sollst du bereit sein, mich zu sehen.‘ Das ist eine faire Abmachung und bedeutet mir viel“, gestand Hunnam.

Foto: © BANG Media International – Charlie Hunnam – Monster – The Ed Gein Story – Netflix