Constantin Schreiber verlässt die ‚tagesschau‘ – was nun?

NDR/Thorsten Jander
Am 25. Mai verabschiedet sich Constantin Schreiber (45) von den Bildschirmen – und damit auch von der 'tagesschau', die er fast ein Jahrzehnt lang moderierte. Zudem war er ein bekanntes Gesicht bei 'tagesschau24'. Doch was steckt hinter seinem Abschied?
Fall für die Neugierde
Seit seinem Wechsel zu 'tagesschau24' im Jahr 2017 und dem Sprung ins Hauptteam 2021 hat Constantin Schreiber die Zuschauer sowohl begeistert als auch polarisiert. In seinem letzten Statement äußerte er sich tief bewegt: „Es war mir eine große Ehre, die tagesschau präsentieren zu dürfen. Nach achteinhalb Jahren im ARD-aktuell Studio möchte ich künftig wieder inhaltlich journalistisch arbeiten.“ Seinen Fans ist diese Entscheidung sicher nicht neu, denn Schreiber war immer ein Wirbelwind im Journalismus.
Doch das Publikum scheute sich nicht, auch kritische Stimmen zu äußern. Constantin Schreiber erhielt nicht nur für seine Bücher wie 'Die Kandidatin' negative Rückmeldungen – die als rassistisch eingeschätzt wurden – sondern auch für seine Zusammenarbeit mit Influencern, die ihm den Vorwurf einbrachten, die journalistische Neutralität aufs Spiel zu setzen. Medienstimmen, wie die des Magazins ZAPP, berichteten über seine Zusammenarbeit mit Star-Anwalt Alexander Stevens, die bei vielen Kollegen auf Unverständnis stieß. Bereits am 25. wird Schreiber zum letzten Mal die 'tagesschau' präsentieren.
Bild: NDR/Thorsten Jander