Daniel Donskoy

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Daniel Donskoy: Mit Rap gegen Putins Propaganda

Er ist vor allem als Schauspieler bekannt, doch seine zweite große Liebe ist die Musik — und mit der will Daniel Donskoy (32) jetzt Russen eine Stimme geben, die gegen den Krieg in der Ukraine sind, jedoch schlimme Konsequenzen fürchten müssen, wenn sie offen Kritik an Putins Invasion äußern. Das Thema liegt dem 'Sankt Maik'-Star besonders am Herzen, schließlich wurde er in Moskau geboren, seine Mutter ist Ukrainerin, sein Vater Russe.

"Wir müssen Menschen die Hand reichen"

"Es ist extrem gefährlich (für Regimegegner*innen) in Russland gerade. Der FSB und die Polizei sind rigoros", erklärte der Darsteller im Gespräch mit 't-online.de'. "Sie versuchen die Menschen, die anderer Auffassung sind als die Staatspropaganda, einzubuchten und einzuschüchtern. Und ja, es macht sich Angst breit in der russischen Gesellschaft." Zugleich werde das russische Volk aber auch mit pausenloser Pro-Putin-Propaganda bombardiert. Doch auch der Westen mache es sich zu leicht, die Menschen, die nicht ihre Stimme erheben, zu verteufeln. "Wer sich gegen den Krieg ausspricht, riskiert sein Leben – oder zumindest ein Leben hinter Gittern. Das ist einfach krass. Wir müssen den Menschen die Hand reichen, die gerade dort um ihr Leben fürchten." Seine Beitrag leistet der Star mit einem Rap, in dem er auf Russisch fordert: "Nein zum Krieg — Net Vojne."

Daniel Donskoy rappt für einen guten Zweck

"Ich lebe in Deutschland und darf mich frei äußern", schrieb Daniel Donskoy auf Instagram. "Dies ist ein Song um den Leuten in Russland Mut zu machen sich gegen den Krieg zu stellen, Ihnen zu zeigen, dass wir sie hören, wissen, dass sie verstehen was passiert und sie zu ermutigen Nein zum Krieg zu sagen. In Russland." Der Musiker erklärte weiter: "Die russische Propaganda versucht alles, um die Wahrheit zu verschleiern. Helft mir bitte diesen Song an so viele russischsprachige Menschen zu bringen wie es nur geht."

Mit den Erlösen aus dem Song will der Schauspieler denjenigen helfen, die besonders leiden. "Alle Einnahmen des Songs gegen an Geflüchtete aus der Ukraine, die dringend Hilfe hier bei uns benötigen", versprach Daniel Donskoy.

Bild: AAPimages / Lueders/picture-alliance/Cover Images

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