Daniel Küblböck: Emotionale Doku zum Gedenken an den Star

Daniel Kueblboeck – 23.-24.11.2017 – RTL Spendenmarathon – Sven Simon
Eine neue ARD-Dokumentation nimmt uns mit auf eine emotionale Reise durch das aufregende, aber auch turbulente Leben von Daniel Küblböck. Der ehemalige DSDS-Star verschwand im September 2018 während einer Kreuzfahrt mit der AIDAluna auf mysteriöse Weise und wurde später für tot erklärt. In ‚Die Küblböck-Story – Eure Lana Kaiser‘ teilen Weggefährten des Sängers, der in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag gefeiert hätte, spannende Einblicke in sein Leben. Dabei wird unter anderem die komplizierte Beziehung zu seiner Mutter und die prägenden, traumatischen Erlebnisse seiner Kindheit thematisiert. Robin Gasser, Küblböcks Ex-Freund, erzählt: „Ich würde nicht sagen, dass er eine Familie hatte, weil er war eben auch viel alleine.“ Obwohl er eine enge Bindung zu seinem Vater und seiner Großmutter pflegte, betont Gasser die fehlende Bindung zur biologischen Familie.
Ein Stern mit vielen Facetten
Mit seinen auffälligen Auftritten bei DSDS machte Daniel Küblböck Schlagzeilen und gewann eine treue Fangemeinde, die ihn bis zu seinem letzten Tag unterstützte. Doch seine Karriere war nicht nur von Erfolg gekrönt; auch Hassbotschaften und negative Reaktionen waren an der Tagesordnung. Journalistin Anja Rützel erinnert sich im ARD-Interview: „Ich kann mich an keinen Star erinnern, der so viel organisierten Hass erfahren hat wie Daniel Küblböck.“ Philipp Gufler, ein Künstler und Weggefährte, berichtet, dass Anti-Fans oft ihre Wut in Form von Mobbing an den Tag legten: „Es haben viele Leute Geld für Konzerttickets ausgegeben, nur um Lana Kaiser auszubuhen.“
Vor seinem mysteriösen Verschwinden hatte Küblböck, der jetzt als Lana Kaiser gelebt hat, seine Identität als trans Person öffentlich gemacht. Die Doku beleuchtet, wie er in seiner Wahlheimat Mallorca Ruhe und Abstand vom hektischen Leben als umstrittener Promi fand. Dort verbrachte er häufig bis zu neun Monate im Jahr, und Gasser erinnert sich, dass Mallorca für Daniel ein echter Rückzugsort war: „Hier habe ich einen ganz anderen Daniel