David Ellefson wünscht sich, dass die Abschiedstour der Band echt ist.

Megadeth – 2022 in Oslo
David Ellefson, der frühere Bassist der legendären Metal-Band Megadeth, hat kürzlich interessante Einblicke gegeben, die Fans aufhorchen lassen. Er deutete an, dass die bevorstehende Tour und das angekündigte letzte Album möglicherweise weniger mit dem Ende der Band zu tun haben könnten und mehr darauf abzielen, die Ticketverkäufe anzukurbeln. Der 60-Jährige, der von 1983 bis 2002 sowie erneut von 2010 bis 2021 Teil des Megadeth-Teams war, gibt sich skeptisch. Nachdem Frontmann Dave Mustaine die Veröffentlichung des selbstbetitelten Albums für 2026 und die zugehörige Abschiedstour angekündigt hat, fragt sich Ellefson, ob die Band sich tatsächlich zurückziehen oder ob dies lediglich eine geschickte Marketingstrategie ist. Er bemerkte gegenüber ‚Alternative Nation‘: „Wir kennen das Spiel: Der Ticketverkauf steigt, dann verabschieden sie sich für eine Weile und tauchen später mit neuen Angeboten wieder auf.“
Ein angemessener Abschied?
Ellefson hofft, dass Mustaine die Abschiedstour mit dem nötigen Respekt und Anstand durchführt. Er äußerte sich nachdenklich: „Wenn Dave genug hat und das Kapitel schließen möchte, dann sollte er das auch tun. Gott segne dich, Bruder – mach es würdevoll und genieße die restliche Zeit deines Lebens.“ Für den Ex-Bassisten ist klar: „Wenn es wirklich der richtige Zeitpunkt ist, alles hinter sich zu lassen, dann sollte man es auch tun. Legt es zur Seite und lebt euer Leben.“
Um einen perfekten Abschied zu feiern, denkt Ellefson, könnte sich die Band am besten an einem Ansatz orientieren, wie ihn Black Sabbath bei ihrem ‚Back To The Beginning‘-Konzert in diesem Sommer gewählt hat. „Das, was wir in Birmingham gesehen haben, war meiner Meinung nach der ideale Weg, sich von den Fans zu verabschieden“, erklärte er und unterstreicht damit seine Meinung über die Bedeutung eines gelungenen Abschieds.