Demi Lovato: Nach Mac Millers Tod kämpfte sie mit Schuldgefühlen
Demi Lovato (29) hat bereits viele Höhen und Tiefen erlebt. Nachdem sie hoffte, ihre Drogensucht besiegt zu haben, lebte sie sechs Jahre lang abstinent, bis es im Juni 2018 zu einem Rückfall kam. Sie landete mit einer Überdosis Opiate im Blut in der Notaufnahme und überlebte – bis heute lebt sie drogenfrei, aber diese Erfahrung hat Spuren hinterlassen.
Demi Lovato verlor viele Freunde durch Drogen
Als Gast in 'The Zane Lowe Show' auf Apple Music erklärte Demi die Hintergründe ihres Songs 'Dead Friends', der auf ihrem achten Studioalbum 'Holy Fvck' zu finden ist. Sie verarbeitet darin die Trauer um Freunde, die durch Drogenmissbrauch starben. "Ich hatte immer Freunde in allen Altersklassen. Ich habe Freunde in meinem Alter verloren, und die tun so sehr weh, weil wir zusammen durch harten Zeiten gingen", sagte sie. "Ich hatte eine Menge Schuldgefühle, dass ich meine Überdosis überlebte, weil… kurz danach starb Mac Miller, und es rückte alles in eine neue Perspektive: 'Das hättest du sein können, das warst du beinahe, und wie wirst du dein Leben von nun an leben?' Es hat mich sehr belastet." Rapper Mac Miller hatte jahrelang gegen seine Drogensucht gekämpft und starb im September 2018 im Alter von nur 26 Jahren.
Früher Ruhm schadet oft
Etwas, was sie im Laufe ihrer Karriere auch begriffen habe, sei, dass es problematisch ist, schon frühzeitig zum Star zu werden. Dass große Labels immer öfter schon Teenager unter Vertrag nehmen, sieht sie kritisch. "Wenn du noch Teenager bist und nicht im Rampenlicht stehst, versuchst du dich noch selbst zu finden. Man geht auf Partys. Man macht Fehler", erklärte sie. "Und wenn du 15 bist und Fehler machst, wird alles zum Riesenproblem. Ich weiß nicht. Wenn ich Kinder haben sollte und die kamen zu mir und sagten 'Mama, ich mochte in diese Branche', dann würde ich sagen 'Warte bitte, bis du 18 bist'." Weise Worte von Demi Lovato, deren neues Album 'Holy Fvck' am 19. August in den Handel kommt.
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