Ed Sheeran: Prozesskosten gespart
Da kann er sich freuen: Sänger Ed Sheeran (31) muss nicht tief in die Tasche greifen, um die Prozesskosten im Plagiats-Pozess zu tragen.
Geld gespart
Wir erinnern uns: Im März war es in London zu einem Prozess gekommen, in dem der Star und seine Mitschreiber von Sam Chokri und Ross O'Donoghue beschuldigt wurden, beim Song 'Shape of You' von deren 'Oh Why' mit der Phrase 'Oh I' abgekupfert zu haben. Die beiden wollten natürlich ein ordentliches Sümmchen als Entschädigung sehen. Bekamen sie aber nicht. Richter Anthony Zacaroli urteilte, dass Sheeran Chokris Song, der von Chokri und Ross O'Donoghue geschrieben wurde, "weder absichtlich noch unbewusst kopiert" habe. Nach dem Urteil argumentierten die Anwälte der Ankläger, dass der Star und seine Co-Autoren ihre eigenen Prozesskosten tragen sollten, da sie es versäumt hätten, Dokumente vorzulegen und "Ungeschicklichkeit und Undurchsichtigkeit" gezeigt hätten. Der Richter sah das anders und entschied, dass die Ankläger alles zahlen müssen und ordnete eine vorläufige Summe von 1,1 Millionen Dollar (1,45 Millionen Euro an). Autsch.
Ed Sheeran ist erleichtert
Das kommt davon, wenn man auf den schnellen Dollar aus ist. Diese Pläne wurden nun schmerzhaft von Richter Zarcaroli durchkreuzt. Es wird eine weitere Anhörung erwartet, um die Beträge zu bewerten und endgültig festzulegen.
Nach dem Urteil im April sagte Ed Sheeran in einem Instagram-Video: "Ich hoffe, dass dieses Urteil bedeutet, dass in Zukunft unbegründete Forderungen wie diese vermieden werden können. Das muss wirklich ein Ende haben… Hoffentlich können wir alle wieder Songs schreiben und müssen nicht mehr beweisen, dass wir sie schreiben können."
Für Ed Sheeran ist der Ausgang des Prozesses ein voller Erfolg und für alle, die sich per Prozess ein Vermögen erhoffen, wenn sie einen Star wegen Plagiats verklagen, wird dies zum Nachdenken anregen, denn die nötige Million werden nicht alle zur Hand haben.
Bild: Roger Wong/INSTARimages/Cover Images