Michael Wendler

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Eine Petition dagegen läuft schon: Die spektakuläre TV-Rückkehr der Wendlers

Zunächst schockte Michael Wendler (50) seine Fans mit einer Ankündigung: "Liebe Follower, Fans und Freunde. Ich habe mich entschieden, meinen Telegram-Kanal in den nächsten Tagen komplett zu löschen. Es wird hier keinen Kontent mehr geben."

"Das Familienglück gipfelt in der Geburt"

Viele vermuteten bereits, dass dahinter nicht etwa späte Einsicht des Sängers ('Egal') steht, dass die dort in den letzten Jahren verbreiteten Verschwörungstheorien vielleicht doch nicht der Wahrheit entsprächen. Stattdessen spekulierten Follower auf eine kalkulierte Imagepolitur rund um die Schwangerschaft seiner Frau Laura Müller (22). Und siehe da: Keine 48 Stunden später platzte die Bombe — die Wendlers kehren ins TV zurück. RTLZWEI wird eine Dokusoap rund um Lauras Schwangerschaft aufziehen. "Welche Herausforderungen warten auf die werdenden Eltern? Und wie bereiten sich Michael und seine Laura auf die Geburt ihres ersten gemeinsamen Kindes vor?" kündigt der Sender in der Pressemitteilung an und verspricht: "Das Familienglück gipfelt dabei in der Geburt, die das Staffel-Highlight der Sendung bildet."

Petition gegen Michael Wendlers Soap

Seine bisherigen Überzeugungen streift Michael Wendler in der gleichen Mitteilung ab: "Von einigen meiner Äußerungen der Vergangenheit möchte ich mich klar distanzieren. Laura und ich sehen dieses Format als Möglichkeit zum Neustart für uns an." Der Grund für seinen Sinneswandel: "Kinder sind das Wichtigste im Leben. Ich bin außer mir vor Freude, dass Laura und mir bald Nachwuchs ins Haus steht. Ihr und dem Baby gilt jetzt meine ganze Aufmerksamkeit und Liebe. Was sie am allerwenigsten brauchen, sind die Konflikte und Kontroversen, die in letzter Zeit mit meinem Namen verbunden waren." Der Sender selbst will sich durch die Soap nicht in die Nähe kruder Schwurbler rücken lassen und erklärte gegenüber 'watson': "Er hat uns versichert, dass er mit seiner jungen Familie einen Neuanfang will und kein Extremist ist." Man würde "Querdenker-Thesen oder anderen radikalen Positionen keine Plattform" geben.

Doch viele finden, dass man sich von seiner seiner Vergangenheit voller rechter Parolen und antisemitischem Gedankengut nicht einfach mit einem Posting auf Telegram freikaufen kann. Eine Petition dafür, die Ausstrahlung zu verhindern, läuft bereits. Andere bemängeln, dass nach dem früheren Holzhammer-Rundumschlägen des Sängers gegen alles und jeden jetzt eine konkrete Erklärung fehle, schließlich distanziere er sich nur “von einigen” seiner Äußerungen. Derweil hat Michael Wendler wieder das, was er – außer Geld – am dringendsten braucht: Publicity.

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