Eko Fresh: Vom Rapper zum Bürgermeister – spannende Zukunftspläne!

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Eko Fresh (41) nutzt seinen Ruhm, um sich für die Demokratie in Deutschland einzusetzen. Das macht der Rapper ('König von Deutschland') sogar in öffentlicher Funktion, denn er ist Botschafter für Demokratie bei der Landeszentrale für politische Bildung in NRW.
Botschafter der Demokratie
Das Thema ist ihm wichtig und auch die gesellschaftlichen Veränderungen in Deutschland. Der aufkommende Antisemitismus macht ihm Sorgen und er gehört zu denjenigen, die die Organisation "Nie wieder ist jetzt" unterstützen. Diese plant, ihn als Hologramm in Berliner Schulen zu schicken, um den Schüler*innen Demokratie beizubringen und Antisemitismus zu erklären. Bei solch einem Engagement sollte es also gar nicht verwundern, dass der HipHopper irgendwann selbst in die Politik gehen möchte. In dem Podcast 'Zwischen den Zeilen' von Bettina Böttinger erzählte er ihr, dass ein politisches Amt für ihn nicht undenkbar wäre.
Eko Fresh denkt an Lokalpolitik
Und Eko Fresh, der mit richtigem Namen Ekrem Bora heißt, hat dabei die Lokalpolitik im Auge. "Eko Fresh ist Bürgermeister von, ich fange mal klein an, Kerpen", gab er als Losung aus. Aber wer jetzt denkt, dass die nächste Bürgermeisterwahl in der niederrheinischen Stadt ein wenig spannender werden könnte, wird enttäuscht. Dieses Amt kann sich der Musiker erst mit 60 vorstellen – bis 2043 muss man also noch warten. Der Star gab sich in dem Podcast auch sehr ehrlich, wie ihn sein früher Ruhm als rappender Teenager zu schaffen machte. "Ich hatte das nicht so gut im Griff", offenbarte Ego Fresh. "Ich war regelmäßig pleite, ich habe anderen geholfen, nicht unbedingt mir. Viele Leute haben mitverdient, die haben gar nichts dazu beigetragen. Mein Leben war nicht so gut sortiert."
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