Elisabeth Moss hält Scientology für „missverstanden“
Elisabeth Moss nimmt Scientology in Schutz.
Die ‚The Handmaid’s Tale‘-Darstellerin gehörte bereits als Kind der religiösen Bewegung an, äußert sich aber normalerweise kaum zu ihrem Glauben. Im Interview mit ‚The New Yorker‘ machte die 39-Jährige nun eine Ausnahme.
„Es ist nicht wirklich eine abgeriegelte Religion. Es ist sehr offen gegenüber allen, die gerne mehr darüber lernen wollen. Ich denke, das ist die Sache, die wahrscheinlich am meisten missverstanden wird“, versuchte sie allen Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Scientology wird unter anderem vorgeworfen, Gehirnwäsche mit seinen Anhängern zu betreiben und jene zu tyrannisieren, die sich nicht linientreu verhalten.
Anschuldigungen dieser Art will Elisabeth Moss allerdings nicht hören. „Die Leute können natürlich denken, was auch immer sie wollen, und das kann ich nicht kontrollieren. Wenn es nicht das ist, wird es etwas anderes sein“, erklärte sie.
Auf die Frage, was die Zuschauer von ‚The Handmaid’s Tale‘ wohl von ihrer Scientology-Mitgliedschaft halten, sagte die US-Schauspielerin nur: „Ich würde die Leute einfach dazu ermutigen, das selbst herauszufinden.“
An anderer Stelle betonte sie, dass „religiöse Freiheit und Widerstand gegen eine Theokratie sehr wichtig“ für sie seien. Andererseits wolle Moss nicht, dass die Zuschauer von der Geschichte selbst abgelenkt werden. „Ich will, dass sie den Charakter sehen“, betonte sie.