Elon Musk

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Elon Musk: Der Haken hat einen Haken

Es geht bei der jüngsten Kontroverse um Elon Musk (51) und sein neues Spielzeug sicher nicht um ein paar Dollar. Doch der Streit um verifizierte Accounts, die der neue neue Twitter-Boss sich künftig von Stars und anderen Nutzern bezahlen lassen will, offenbart einen Machtkampf.

Twitter soll sich rentieren

Wer hat auf Twitter wirklich das Sagen? Der neue Besitzer oder die berühmten Nutzer*innen, die neben einem blauen Häkchen, welches ihr Konto als offiziell markiert, überhaupt erst die Massen auf die Social-Media-Plattform locken? Das werden wir wohl in den nächsten Monaten herausfinden, denn Musk, der gerade 44 Milliarden für den Dienst hingeblättert hat, möchte, dass sich seine Investition so schnell wie möglich auszahlt. Dazu gehört, dass eine Verifizierung künftig nur noch gegen Bares zu haben ist. Der blaue Haken für Promis, Politiker_innen oder Journalist*innen, hieß es zunächst, solle 20 Dollar im Monat kosten und Teil des Twitter-Blue-Pakets sein.

Elon Musk v Stephen King

Mit dieser Entscheidung traf Elon Musk nicht nur auf Gegenliebe. So schrieb Bestseller-Autor Stephen King (75): "Sch*** drauf, ihr solltet mir Geld zahlen!" und drohte damit, der Plattform den Rücken zu kehren. Musk schien sich persönlich um Marktforschung zu kümmern, antwortete dem Schriftsteller: "Wir müssen ja irgendwie die Rechnungen zahlen! Wie wäre es mit acht Dollar?" Dabei schien er zu verkennen, dass es Stephen King — geschätztes Vermögen: 300 Millionen — wohl kaum um die acht Dollar geht. Am Dienstag bestätigte er den Preis und das Feature und erklärte, verifizierte Nutzer würden vorrangig behandelt, nachdem er zuvor getönt hatte, berühmte Namen sollten sich kein Ranking kaufen können.

Es wird sich zeigen, ob die Promis bei Twitter bleiben und zahlen oder sich einen anderen digitalen Spielplatz suchen. Fest steht, dass Elon Musk die berühmten Namen auf seiner Plattform genauso braucht wie die Stars ihr Sprachrohr.

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