Emma Watson kritisiert verrückte Schönheitsideale in Hollywood

Emma Watson at the Little Women premiere December 2019 Photoshot
Emma Watson äußert sich kritisch zu den verrückten Schönheitsidealen, die in Hollywood herrschen. Die britische Schauspielerin ist frustriert über die unterschiedlichen Erwartungen, die an männliche und weibliche Darsteller in der Filmindustrie gestellt werden. In einem Gespräch im Podcast ‚On Purpose with Jay Shetty‘ schilderte sie offen: „Ich bin so neidisch auf meinen männlichen Co-Star, der einfach ein T-Shirt anziehen und ohne großes TamTam erscheinen kann, während ich erst durch einen regelrechten Schönheitsprozess muss, um akzeptabel genug für die Kamera zu sein.“ Großen Respekt zollt sie Pamela Anderson, die kürzlich für ihre Mutigkeit, ohne aufwendige Verkleidung zu erscheinen, Anerkennung fand.
Frustration über unerreichbare Standards
Die 35-jährige Emma vergleicht die Schönheitsideale in Hollywood sogar mit einer Gameshow: „Es ist verrückt. Die Erwartungen sind unerreichbar. Man fühlt sich wie in einem ‚Survivor‘-Insel-Gameshow-Schönheitsalbtraum.“ Ihre Frustration wird deutlich, da die Messlatte ständig weiter nach oben geschraubt wird. Zudem hat sie kürzlich enthüllt, dass sie das „Verkaufen“ ihrer Filme nicht vermisst. Die Schauspielerin, die vor allem als Hermine Granger aus der ‚Harry Potter‘-Reihe bekannt ist, zieht sich aus dem Schauspielgeschäft zurück, um ihr Doktorat an der Universität Oxford zu verfolgen und erzählt, dass sie Aspekte der Branche, wie die Vermarktung, nicht schätzt.
In einem Interview mit ‚Hollywood Authentic‘ reflektiert Emma: „In mancher Hinsicht habe ich im Lotto gewonnen mit der Schauspielerei, denn meine Karriere ist außergewöhnlich. Aber ein großer Teil des Jobs besteht nicht nur aus dem Schauspielern, sondern auch aus der Promotion des eigenen Werks. Dabei kann die Balance schnell ins Wanken geraten.“