Extasia-Eklat: Jenny Stella und Mia May sagen Teilnahme ab

Foto: Michael Andre

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Die Extasia 2025 steht bereits Wochen vor ihrer Eröffnung unter massivem Druck – und das ausgerechnet wegen zweier ihrer bekanntesten Gesichter. Sowohl Jenny Stella als auch Mia May haben ihre Teilnahme kurzfristig, aber mit deutlicher Begründung abgesagt. Beide sprechen von einem respektlosen Umgang seitens der neuen Veranstalterin „Pussycat“. 

„Halt die Fresse und geh arbeiten“

Der Konflikt entzündete sich an einer Bemerkung, die Jenny Stella tief getroffen hat. Auf ihre Nachfrage zu geplanten Liveshows soll die Veranstalterin ihr mit den Worten „Halt die Fresse und geh arbeiten“ begegnet sein – eine Aussage, die in der Erotikbranche, die stark auf Vertrauen und Zusammenarbeit basiert, für Kopfschütteln sorgt. Stella war ursprünglich als Ambassador angekündigt und sollte Bühnenshows moderieren und performen. Doch es gab keine Abstimmung darüber, mit wem oder in welchem Format dies geschehen sollte.

Eine Zusammenarbeit unter solchen Vorzeichen sei unmöglich, erklärt sie. Zudem wirbt die Extasia weiterhin mit ihrem Gesicht – trotz Absage. „Das ist Betrug am Besucher“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. 

Auch Mia May wendet sich ab – und findet klare Worte

Nicht weniger deutlich fällt die Kritik von Mia May aus, die als einer der größten Stars der Schweizer Erotikszene gilt. Sie war in den vergangenen Jahren regelmäßig der größte Aussteller der Messe. Nun zieht auch sie die Notbremse und spricht in einer öffentlichen Erklärung von einem „schweren Fehler“ der Organisatorin.

„Du kannst zwar die Extasia kaufen, aber du kannst uns nicht kaufen“, sagt May. Was sie erwarte? Lediglich Respekt – gegenüber Künstlerinnen, Fans und dem Gastgeberland Schweiz. Weniger sei nicht akzeptabel. Ein ausführliches Interview stellt sie zusätzlich online zur Verfügung. 

Ein Branchensignal: Respekt ist nicht verhandelbar

Die Pressemitteilung von Cute and Dangerous XXX hält fest, dass gerade im Erotikbusiness ein respektvoller Umgang als essenzieller Pfeiler gilt. Dass nun gleich zwei der reichweitenstärksten und publikumsrelevantesten Protagonistinnen öffentlich Konsequenzen ziehen, dürfte in der Szene aufmerksam registriert werden. 

Wer sind die Protagonistinnen?

Foto: Michael Andre
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Jenny Stella gehört zu den erfolgreichsten deutschen Cam- und Erotikdarstellerinnen. Seit 2019 im Geschäft, gewann sie mehrfach den VENUS Award und veröffentlichte über ihr eigenes Label bereits mehr als zehn DVDs – mit monatlichen Neuerscheinungen. 

Mia May wiederum ist ein europäisch geprägtes Multitalent, lebt und arbeitet in mehreren Ländern und gilt als einer der Topstars der Schweizer Szene. Ihre Karriere entwickelte sich dank starker Fanbindung und hohem Wiedererkennungswert rasant. 

Ausblick: Was bedeutet der Eklat für die Extasia?

Kurz vor Messestart steht die Extasia nun ohne zwei ihrer wichtigsten Zugpferde da. Die Frage, wie die Veranstalterin auf die massiven Vorwürfe reagieren wird, bleibt ungeklärt. Klar ist jedoch: Der Schaden für das Image der Messe ist bereits entstanden – und der öffentliche Druck könnte weiter steigen.

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