Adam Driver (39) stellte am Sonntag (12. Oktober) bei einem polnischen Filmfestival seinen neuen Film 'Ferrari' vor. Nach der Vorführung durften die Zuschauer*innen Fragen stellen und der Schauspieler ('Paterson') musste feststellen, dass man die nicht immer kontrollieren kann.

Sehr knappe Antwort

Denn es wagte doch tatsächlich jemand zu bemerken: "Was denkst du über (die) Crash-Szenen? Sie sahen ziemlich hart, drastisch und, wie ich sagen muss, kitschig für mich aus. Was denkst du?" Mit so einer kritischen Frage hatte der Star, der in dem Film den erfolgreichsten italienischen Rennfahrer Enzo Ferrari spielt, nicht gerechnet. Und gab das auch gleich kund. Erst nahm er Schluck Wasser, dann sagte nonchalant: "F*** dich, nächste Frage." Die knappe Antwort sorgte aber eher für Gelächter als für Aufruhr. Nun muss man fairerweise sagen, dass es sich hier um einen Kamera-Festival gehandelt hat und da geht es eher um die Inszenierung als um schauspielerische Meisterleistungen.

Adam Driver nahm Michal Mann in Schutz

Und so kann man sich vorstellen, dass Adam Driver hier wohl eher den Regisseur Michael Mann (80) in Schutz nehmen wollte, der die Verantwortung für die Inszenierung trug. Dieser hatte schon im Vorfeld vor falschen Erwartungen gewarnt. Alle, die viele Szenen auf der Rennbahn erwarteten, würden enttäuscht werden. "Dies ist kein Rennsportfilm", erklärte der Filmemacher gegenüber 'Variety'. "Dies ist wirklich ein Film über die Kulissen hinter dem Rennsport, über Ferrari. Drei sehr heiße Monate im Leben von Ferrari und seiner Frau Laura, beide in Trauer über den Tod ihres Sohnes Dino ein Jahr zuvor." Also gibt es nur wenig Rennszenen zu sehen und diese sind, fragt man Adam Driver, so gar nicht kitschig!

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