‚Fight Club‘: Geändertes Ende unverständlich

‚Fight Club‘-Regisseur David Fincher hat keine Ahnung, warum das Ende des Films von der chinesischen Zensur geändert wurde.
Der Film von 1999 wurde für seine Ausstrahlung auf dem Streaming-Dienst Tencent Video verändert – obwohl er jetzt in seiner ursprünglichen Form wieder zu sehen ist – und der Filmemacher gab zu, dass die Situation für ihn „keinen Sinn macht“.

Der Filmemacher sagte dem ‚Empire Magazine‘: „Hier ist, was wir wissen: Eine Firma lizenzierte den Film von New Regency, um ihn in China zu zeigen, mit der Vertragsklausel: ‚Sie müssen verstehen, dass Kürzungen für Zensurzwecke vorgenommen werden können.‘ Niemand hat gesagt: ‚Wenn uns das Ende nicht gefällt, können wir es dann ändern?‘ Es gibt jetzt eine Diskussion darüber, was „Kürzen“ bedeutet.“ Für Fincher ist es völlig unverständlich, weshalb jemand für einen Film eine Lizenz erwirb, wenn er ihn danach so verhackstücke, dass die Handlung keinen Sinn mehr ergebe. „Wenn dir diese Geschichte nicht gefällt, warum kaufst du die Lizenz? Es macht für mich keinen Sinn, wenn die Leute sagen: ‚Ich denke, es wäre gut für unsere Plattform, wenn wir Ihren Titel im Angebot hätten … wir wollen nur, dass es ein anderer Film wird.‘ Der Film ist 20 Jahre alt. Es ist nicht so, dass er je den Ruf hatte, super kuschelig zu sein.“

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