Francis Ford Coppola hält sich nur für einen „zweitklassigen“ Regisseur
Francis Ford Coppola ist der Meinung, dass er es nicht verdient, als einer der besten Filmemacher aller Zeiten bezeichnet zu werden.
Der amerikanische Regisseur reflektiert anlässlich des 50. Geburtstags seines ikonischen Films ‚Der Pate‘ über den Erfolg, den er dank des Klassikers erfuhr. Dabei zeigt er sich äußert selbstkritisch. „Ich habe gehört, dass ‚Der Pate‘ als einer der besten Filme aller Zeiten zitiert wird. Wenn du es mit den großartigen Künstlern des Kinos vergleichst, wie G.W. Pabst und Fritz Lang, und dem großartigen Murnau, Hitchcock, und dann die tollen italienischen und japanischen Regisseure – wenn du wirklich die Helden des Kinos siehst, muss ich sagen, dass ich nur als zweitklassiger Regisseur betrachtet werden sollte“, gesteht der 82-Jährige ganz offen.
Allerdings genieße es Coppola auch, seinen Kollegen ebenbürtig angesehen zu werden. „Mein Herzenswunsch war es stets nur, als Teil der Gruppe betrachtet zu werden, was ich mittlerweile bin. Denn wenn sie über all die großen Regisseure der 70er reden, dann sagen sie George Lucas, Francis Coppola, Marty Scorsese, Steven Spielberg, Brain De Palma und Paul Schrader“, zählt der Hollywood-Star im Gespräch mit dem ‚Empire‘-Magazin auf. „Also habe ich, was ich will – ich bin ein Teil der Gruppe.“