Halyna Hutchins: Jetzt spricht ihr Ehemann
Halyna Hutchins‘ Ehemann Matt macht Alec Baldwin schwere Vorwürfe.
Im Oktober war es am Set des Films ‚Rust‘ zu einer schrecklichen Tragödie gekommen: Eine Kugel aus Baldwins Schusswaffe verletzte die Kamerafrau tödlich. Später stellte sich heraus, dass die Requisitenpistole versehentlich mit scharfer Munition geladen worden war. Gegenüber ‚ABC News‘ beteuerte der Schauspieler jedoch anschließend, dass er den Abzug nicht betätigt habe. Damit zog er die Wut von Hutchins‘ Ehemann auf sich.
„Ich war so wütend, als ich es sah“, gesteht der Witwer nun in einem kommenden Interview mit ‚Today‘. „Ich war einfach so wütend, zu sehen, wie er so öffentlich und auf so detaillierte Weise über ihren Tod redete und dann überhaupt keine Verantwortung akzeptierte, nachdem er gerade beschrieben hatte, wie er sie getötet hatte. Die Vorstellung, dass die Person, die die Waffe hält und sie zum Abfeuern bringt, keine Verantwortung trägt, ist für mich absurd.“
Allerdings sieht der Anwalt nicht die alleinige Schuld bei dem Hollywood-Star. „Waffensicherheit war nicht das einzige Problem am Set. Es gab eine Reihe von Industriestandards, die nicht befolgt wurden und es gibt mehrere verantwortliche Parteien“, fügt Hutchins hinzu.
Letzte Woche hatte er eine Klage der widerrechtlichen Tötung gegen Baldwin und weitere Mitglieder der Film-Crew eingereicht. Diese macht unter anderem auch Waffenexpertin Hannah Gutierrez-Reed und Regieassistent David Hall für Halyna Hutchins‘ Tod verantwortlich, da die Mitarbeiter für „zahlreiche Verstöße gegen Industriestandards“ verantwortlich seien. Es wurde auch behauptet, dass Baldwin nur vier Fuß von den Mitgliedern der Besatzung entfernt war, als er die Waffe aus dem Holster nahm.