Hannes Jaenicke fordert mehr Einsatz für eine saubere Umwelt

Malte Ossowski/SVEN SIMON/picture-alliance/Cover Images
Hannes Jaenicke (65), bekannt aus ‚Der Amsterdam-Krimi‘, setzt sich leidenschaftlich für den Umweltschutz ein. Mit einem eigenen Buch über die Verschmutzung der Meere und einer gegründeten Initiative fordert er dringend Maßnahmen von der Politik. Regelmäßig spricht er über das wachsende Problem des Mülls, der nicht nur unsere Natur, sondern auch unser tägliches Leben erheblich beeinträchtigt.
Alarm für die Natur
Obwohl Hannes sich stark für den Umweltschutz engagiert, sieht er wenig Fortschritt in der politischen Landschaft. Besonders frustriert ist er über die Verschmutzung von Gewässern, die seines Erachtens als öffentliche ‚Spielwiese‘ missbraucht werden. In einem Interview mit ‚Bild‘ erklärt er: „Es ist untragbar, wie mit unseren Gewässern umgegangen wird. Sie dienen oft nur als Mülldeponie oder Transportweg.“ Die praktischen Auswirkungen sind unübersehbar – Unternehmen entsorgen ihren Müll bedenkenlos und tragen damit zu einem dramatischen Artensterben bei.
Politik im Kreuzfeuer
Hannes Jaenicke kritisiert die Untätigkeit der Regierungen: „Es wird viel geredet, aber wenig unternommen.“ Um unsere Ozeane zu regenerieren, fordert er eine drastische Reduzierung des Fischkonsums und einen Stopp schädlicher Praktiken wie Fischfarmen. Er betont, dass während jeder Einzelne seinen Beitrag leisten kann, die Probleme so umfangreich sind, dass sie kollektives Handeln erfordern. In seinem Podcast ‚Einmal täglich Glück‘ hebt er die positive Wirkung des Engagements hervor: „Wer sich einsetzt, erfreut sich oft mehr am Leben.“ Seine Botschaft bleibt klar: Die Natur leidet, und es ist an der Zeit, aktiv zu werden, bevor es zu spät ist.
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