Harald Glööckler

Alexander Prautzsch/picture-alliance/Cover Images

Harald Glööckler versucht es mit Nachhaltigkeit: Tiny Houses der Luxusklasse

Harald Glööckler (57) ist bekennender Maximalist – "Mehr ist mehr", so das Motto des Designers, der es pompös, ausladend und glitzernd mag. Doch passt er damit in die aktuelle Zeit, in der es immer häufiger um sparsamen Umgang mit Ressourcen und Nachhaltigkeit geht? Das hat er sich wohl auch gefragt und sich eines beliebten Themas angenommen: Der 'Prince Pompöös' entwirft neuerdings Tiny Houses.

Harald Glööckler kann auch sparsam sein

An Problembewusstsein mangelt es dem exzentrischen Designer nicht, wie er betont: "Wenn ich duschen gehe, stelle ich die Dusche ab, solange ich mich einseife. Immer schon… ich lasse die nie laufen. Ich lasse die auch im Hotel nicht laufen oder in einem Sportstudio, in dem ich war. Ich finde das furchtbar", klagte er im RTL-Interview. Er kann dem Konzept des Tiny Houses viel abgewinnen: "Ich dachte mir, wenn du jetzt irgendwo ein Grundstück, so an einem See, und da hast du ein Tiny House, dann hast du alles auf kompaktem Raum, du musst nicht so viel putzen, du hast alles beieinander und man kann das Ganze auch nachhaltiger gestalten als bei einem großen Haus. Das hat mich fasziniert", schwärmte Glööckler im RTL-Gespräch. Was er da beschreibt, klingt allerdings nicht nur wie das Poolhaus einer Luxusvilla, sondern sieht auch so aus – Luxus passt schließlich in die kleinste Hütte.

Tiny House zum stattlichen Preis

Das 40 Quadratmeter große Häuschen wartet mit viel Fensterfläche auf, verfügt über Küche, Bad und Hauswirtschaftsraum, "und hinten kommt ein großer Raum, den man nutzen kann, um Party zu machen, aber zum Schlafen kann man ein Bett aus der Wand herunterklappen". Zum Essen könne man an anderer Stelle einen Tisch aus der Wand herunterklappen, der hochgeklappt als Spiegel und Fernseher fungiert. Die edle Gartenhütte soll €150.000 kosten, und ob sie wirklich irgendein Nachhaltigkeitsproblem löst, sei dahingestellt. Für sich selbst kann der Designer sich zumindest theoretisch vorstellen, selbst in einem Tiny House zu leben: "Wäre ich jetzt nicht Harald Glööckler geworden, könnte ich mir gut vorstellen, in den Bergen an einem schönen Ort so ein schönes Tiny House stehen zu haben, und dann vielleicht noch ein paar Hühner…" Im Herzen sei er ein Junge vom Land, darum sei ihm Nachhaltigkeit auch so wichtig, erklärte er. Dass ihn aber oft ganz andere Sorgen umtreiben, offenbarte er kürzlich in einem Interview. Der König des Bling ist chronisch krank, leidet an der schwer zu behandelnden Schmerzerkrankung Fibromyalgie: "Ich habe Kopfschmerzen, Halsschmerzen, alles schwillt an. Die Hände beginnen zu kribbeln und meine Füsse werden steif", erfuhr 'Das neue Blatt' von ihm. "An manchen Tagen fühle ich mich wegen meiner Fibromyalgie wie 100 Jahre alt – man nennt die Krankheit auch Weichteilrheuma", erklärte Harald Glööckler, dem oft nicht einmal Schmerzmittel gegen die Attacken helfen.

Bild: Alexander Prautzsch/picture-alliance/Cover Images

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