Ian ‚H‘ Watkins: Steps fühlten sich wie Marionetten behandelt

Ian H Watkins – Steps – 2018 – Photoshot
Ian ‚H‘ Watkins hat gegenüber Dailymail.co.uk interessante Einblicke in die Anfänge von Steps gegeben. Er erinnert sich daran, wie die Band in den späten 1990ern oft wie „Marionetten“ behandelt wurde. Nach dem großen Durchbruch war die Gruppe stark gefordert und kämpfte mit Erschöpfung. Doch das Blatt wendete sich, als sie es schafften, die Kontrolle über ihre Karriere zurückzugewinnen – und schnell selbst die Zügel in die Hand nahmen.
Vom Stress zur Selbstbestimmung
„Damals waren wir richtig am Ende unserer Kräfte – oh mein Gott, wir waren so müde! Jeder von uns hat diese ähnliche Geschichte“, erzählt Watkins. So fühlte sich die Band oft allein gelassen, ohne Nachsorge oder mentale Unterstützung. Sie wurden einfach wie Marionetten behandelt. Doch als sich die Dinge zu ändern begannen, stellte sich heraus, dass Steps schon zu Beginn nur einen Vertrag für ein einziges Album hatten. Das verschaffte ihnen eine starke Verhandlungsbasis für die Zukunft. „Wir haben schnell gelernt, dass wir das Sagen hatten. Viele jüngere Kollegen hatten keine Ahnung, dass sie eine Stimme haben könnten. Uns war das jedoch schon früh klar.“
Ein wesentliches Element ihrer Kontrolle war das Finanzmanagement. Die Band bestand darauf, stets darüber informiert zu werden, wie viel Geld einfloss oder wieder ausgegeben wurde. „Wir wussten genau, wie viel ein Musikvideo oder ein Auto kostete, und das war entscheidend für unseren Erfolg“, erklärt Watkins. Dieses Wissen und die Selbstfürsorge haben dazu beigetragen, dass es ihnen gut ging und sie selbstbestimmt arbeiten konnten.